Im Mai hat die Zahl der TV-Haushalte, welche ihr Programm digital beziehen, die 24-Millionen-Marke überschritten. Damit stieg die Verbreitung von digitalem Fernsehen in Deutschland um rund zwei Prozent.
Wie aus den aktuellen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) hervorging, bezogen am Tag nach der erfolgten Analogabschaltung am 1. Mai 24,80 Millionen TV-Haushalte in Deutschland ihr Fernsehprogramm digital. Zu Beginn des Jahres waren es noch 20,93 Millionen Haushalte.
68,8 Prozent der Haushalte verfügen über digitale Empfangstechnik. Im Vergleich zum 1. April konnte hier ein Zuwachs von 2,5 Prozent verzeichnet werden. Zum Jahresbeginn wurde die Gesamtzahl der Haushalte von 35,86 Millionen im Vorjahr auf 36,04 Millionen angepasst. Noch im Januar 2008 hatte die Digitalisierungsquote unterhalb von 30 Prozent (29,7) gelegen. Beim Start der Erhebung im April 2001 hatten gar lediglich 5,3 Prozent der bundesdeutschen Familien mindestens einen Digital-Receiver im Betrieb.
Am 30. April 2012 wurden die letzten analogen Satellitenfernsehprogramme abgeschaltet. Seit diesem Zeitpunkt, auf den sich die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender gleichermaßen verständigt haben, wird zwingend eine digitaltaugliche Set-Top-Box oder ein Fernseher mit integriertem Digital-Tuner für den Satellitenempfang benötigt. Im Kabel gehen die Uhren anders. Hier haben zahlreiche Netzbetreiber angekündigt, bis auf weiteres an der analogen Parallelausstrahlung festzuhalten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Alle wichtigen Informationen zur erfolgten Analogabschaltung finden Sie auf DIGITALFERNSEHEN.de in der Rubrik „Digital-TV JETZT!“.[rh]
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