
Baikonur -Der französische Satellitenbetreiber Eutelsat hat seinen neuen Satelliten W7 ins All geschossen. Er soll einen Teil Afrikas und Russland mit Kommunikationsdiensten versorgen.
Nach Verzögerungen wegen eines Streits zwischen Russland und Kasachstan konnte die Proton-Trägerrakete am Dienstagnachmittag vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur abheben.
Der Start war eigentlich für Montag geplant, war aber von Kasachstan wegen angeblicher Planungsfehler der russischen Seite verschoben worden. Der Satellit soll die Kapazitäten des Betreibers Eutelsat auf der Position von 36 Grad Ost im Geostationären Orbit verdoppeln. Ein Teil Afrikas und Russland wird Eutelsat W7 mit Satellitenfernsehen und Kommunikationsdiensten versorgen. Europa, Afrika, den mittleren Osten und Zentralasien soll der Satellit mit Bild- und Telekommunikationsdaten bedienen. W7 ist bereits der fünfte Satellit, den Eutelsat mit seinem russischen Partner International Launch Services ins All befördert hat. [mw]
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