Die Bundestagswahl ist nicht nur für die Deutschen das Thema Nummer Eins. Auch ausländische Medien werden am Sonntag aus Deutschland berichten. Die brauchen, genau wie die inländischen Sender, eine sichere und flexible Übertragungsinfrastruktur.
Am kommenden Sonntag wird gewählt und bei den in- und ausländischen Medien wird Hochbetrieb herrschen. Auch die Infrastruktur für die Übertragungen muss stimmen. Dafür sorgt unter anderem der europäische Satellitenbetreiber Eutelsat Communications (NYSE Euronext Paris: ETL). Er vermeldet die Buchung von über 300 Stunden Kapazität von TV-Sendern, Nachrichtenagenturen und Dienstleistern auf insgesamt vier Satelliten für den Wahltag.
Dabei kommen am Sonntag die Satelliten Eutelsat 12 West B, Eutelsat 10A, Eutelsat 16A sowie Eutelsat 7B zum Einsatz. Zu den Kunden gehören Telenor Satellite sowie auch die Mediengruppe RTL Deutschland. Die sendet beispielsweise über sechs SNG-Übertragungsfahrzeuge in Berlin und einem in München live produzierte Inhalte an die ENEX aus Luxemburg. Dieser TV-Dienstleister leitet das Material via Satellit an verschiedene internationale Broadcaster und Agenturen weiter.
Doch auch Sender, die zu spät kommen, können noch kurzfristig Kapazitäten hinzufügen, wie Eutelsat mitteilt. Es sieht so aus, als ob zumindest die Übertragungstechnik bei dieser Bundeswahl funktionieren wird. [tk]
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