Eutelsat trennt sich von seinem Tochterunternehmen Vivavision, das die Kabelkiosk-Plattform betreibt. Künftig nimmt die M7A Group die Geschäfte in die Hand.
Der französische Satellitenbetreiber Eutelsat hat sein deutsches Tochterunternehmen Visavision GmbH an die M7A Group verkauft. M7A firmiert hierzulanden unter M7 Deutschland. Visavision betreibt die Kabelkiosk-Plattform. Teil der Transaktion ist ein Kapazitätsabkommen für mehrere Transponder auf der Orbitalposition 9 Grad Ost. Eutelsat wird zudem für Kabelkiosk weiterhin Uplinkdienste über die Teleports Paris und Turin erbringen.
Darüber hinaus werden beide Unternehmen eine strategische Partnerschaft für Connected-TV eingehen, die TV-Übertragungs- und Video-on-Demand-Dienste miteinander kombiniert. Laut Eutelsat hat Kabelkiosk im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von annähernd 25 Millionen Euro erzielt. Abhängig von den behördlichen Genehmigungsverfahren und handelsüblichen Bedingungen wird die Transaktion voraussichtlich im Juli 2014 vollzogen. [mh]
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