Wir haben fünf Miniprojektoren ins Testlabor gebeten und prüfen, was die handflächengroßen Lichtwerfer leisten. Dabei soll die allerneueste LED-Technik für brillante Bilder im Großformat sorgen. Praktischerweise bringen die Geräte den Mediaplayer nebst USB-Schnittstelle gleich mit.
Die mobilen Begleiter wollen an jedem Ort ein einmaliges Großbilderlebnis garantieren. Einige Testkandidaten verfügen gar über einen internen Akku und projizieren einen abendfüllenden Kinofilm, ohne von einer Steckdose abhängig zu sein.
Sparsame LED-Leuchtmittel machen den Batteriebetrieb möglich, zudem kommen die Lämpchen auf eine Lebensdauer von bis zu 30 000 Stunden. Natürlich können Sie von den Geräten keine Kontrastwunder erwarten, wie man sie von einem hochwertigen Heimkinoprojektor gewohnt ist. Die Ausrichtung der Pico-Beamer zeichnet sich wie eingangs erwähnt vielmehr durch ihre Mobilität und Flexibilität aus. Einige der Testkandidaten sind sogar so klein und leicht, dass sie in der Hosentasche verschwinden können. Dem Filmabend bei Freunden steht so nichts mehr im Weg.
Praktisch: Jedem der getesteten Minibeamer liegt bereits eine Tasche für den Transport als Zubehör bei. Die Projektion kann grundsätzlich auf jede Fläche erfolgen. Im besten Fall kommt natürlich eine Leinwand zum Einsatz. Auf einer ebenen weißen Wand macht sich das Großbild aber auch bestens. Der Raum sollte jedoch zwingend abgedunkelt werden, denn die kleinen Lichtwerfer sind in ihrer Leuchtkraft eingeschränkt. Vor allem die Abbildung von Excel-Präsentationen in einem lichtdurchfluteten Raum gestaltet sich schwierig. In diesem Fall sollten Sie die Diagonale möglichst klein halten, um die Bildhelligkeit optimal ausnutzen zu können.
Unter Heimkinobedingungen in abgedunkelter Atmosphäre können Sie das Bild wiederum ruhig größer zoomen. Die Zuspielung erfolgt bei zwei Testkandidaten über HDMI, die anderen verstehen sich auf die VGA-Schnittstelle. Alternativ schieben Filme und Musik wie bei einem USB-Stick direkt auf den internen Speicher.
Alle Pico-Beamer im Testfeld verfügen über einen Mediaplayer, damit die Wiedergabe umgehend starten kann. Bezüglich der Formatvielfalt zeigen sich die Geräte von ihrer flexiblen Seite und nehmen es sogar mit hochauflösenden Filmen im weitverbreiteten MKV-Container auf.
Bilder werden im Übrigen mit maximal 1 280 × 800 Pixel an die Wand geworfen, was bis zu einer gewissen Bildgröße ein ansprechend scharfes Filmerlebnis garantiert. Zudem lassen sich einige Geräte im Testfeld entsprechend der HDTV-Norm kalibrieren. Das sind natürlich beste Voraussetzungen für das mobile Minikino.
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[red]
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