Der Set-Top-Boxen-Hersteller Dream Multimedia kann einen Sieg im Kampf gegen Produktpiraten vermelden. In Polen wurden jüngst zwei Firmen und eine Privatperson wegen Handels mit gefälschten DM500-Boxen zu hohen Geldstrafen verurteilt.
Wie Dream Multimedia am Dienstag mitteilte, ist die polnische Firma Visoduck zu einer Zahlung von mehr als 50 000 Euro an das Unternehmen verurteilt worden. Die Firma Telcoment muss knapp 6 000 Euro an den Hersteller von Satellitenreceivern zahlen. Das Gericht in Warschau sah es als erwiesen an, dass beide Unternehmen Fälschungen der Set-Top-Box DM500 in Umlauf gebrachtund mit dem Verkauf Gewinn erzielt haben. Die Unternehmen können gegen die Urteile noch Berufung einlegen.
Das Urteil in zweiter Instanz gegen eine Privatperson ist hingegen bereits rechtskräftig. Der Verurteilte wollte 150 Fälschungen der DM500-Set-Top-Box nach Polen einführen. Die Produktkopien wurden vom Zoll sicher gestellt. Die Privatperson trage die Kosten für die Vernichtung der Fälschungen, teilte Multimedia mit.
Dream-Sprecher Alpaslan Karasu warnt Kunden vor vermeintlichen Schnäppchen. Häufig handelees sich bei den Nachbauten um Geräte mit Sicherheitsmängeln und technischen Schwächen. „Hochwertige Qualität bieten nur die Originale von Dream Multimedia“, betonte Karasu. Eine Verifizierung der Dreambox ist über die Internetseite von Dream Multimedia möglich. [js]
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