An ein etwas anderes Experiment mit Satellitenantennen hat sich die Redaktion von DIGITAL FERNSEHEN im März gewagt. Dabei mussten zwei Schüsseln dran glauben. Im Video können Sie die Antennenvernichtung verfolgen.
Zehn 90-cm-Schüsseln wurden für den aktuellen Test von Satellitenantennen in der kommenden Ausgabe der DIGITAL FERSEHEN getestet. Neben dem kompletten Test, dessen Ergebnisse Sie ab dem 2. April selbst nachlesen können, hat die Redaktion diesmal jedoch auch ein kleines Experiment gewagt, in dessen Zentrum ebenfalls Satellitenantennen standen.
Im Rahmen eines chemischen Versuchs wurden dabei Löcher in zwei Satellitenschüsseln, jeweils eine aus Stahl und eine aus Aluminium, gebrannt. Durchgeführt wurde die ganze Verbrennung mit Hilfe eines Gemisches aus Eisen(III)-oxid- und Aluminium-Granulat, welches unter anderem bei verschiedenen Schweißverfahren zum Einsatz kommt. Mit Hilfe des Pulvers, das bei Verbrennung Temperaturen von bis zu 2500 Grad erreicht, lassen sich binnen weniger Sekunden Löcher in die robusten Antennen brennen. Wie genau der Versuch abgelaufen ist, können Sie in unserem Video verfolgen.
Die Inspiration für den Versuch stammte, wie könnte es anders sein, natürlich aus dem Fernsehen, genauer gesagt aus der Serie „Breaking Bad“. In einer Episode der ersten Staffel knackt Gelegenheitsgangster Walter White auf die gleiche Weise ein Vorhängeschloss, um in ein Chemielabor einzubrechen. Nach unserem eigenen Experiment lässt sich also zumindest sagen, dass die Serie den Fake-Check in diesem Punkt bestanden hat.
Das Experiment fand natürlich in einer gesicherten Umgebung, weit weg von anderen möglichen Feuerquellen statt und es kam außer den beiden Satellitenantennen auch Niemand zu Schaden. Von einer Nachahmung vergleichbarer Versuche zu Hause möchten wir an dieser Stelle trotzdem dringend abraten.
[ps]
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