Astra liefert Satelliten-Breitband für den Nahen Osten

1
71
Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
Bild: © twobee - Fotolia.com

Der Satellitenbetreiber SES Astra wird in Zukunft satellitenbasiertes Breitband für den Nahen Osten anbieten. Das Unternehmen unterzeichnete einen Vertrag mit einem in Jordanien ansässigen Anbieter von Satellitendienstleistungen.

SES Astra wird mit GSISCO (German Satellite Internet Service Company), einem in Amman (Jordanien) ansässigen Anbieter von Satellitendiensten, seinen satellitenbasierten Breitbanddienstes Astra2Connect im Nahen Osten vermarkten. Wie SES Astra am Mittwoch mitteilte wird GSISCO Astra2Connect im Irak, in Jordanien, im Libanon und im Jemen anbieten.

Mit dem Start seines neuen Satelliten Astra 3B habe SES Astra die geografische Reichweite seiner Orbitalposition 23,5 Grad Ost erfolgreich auf den Nahen Osten ausdehnen können und ermögliche GSISCO somit, Kunden in Regionen ohne Zugang zu terrestrischen Breitbandnetzen eine stabile, sichere und schnelle Breitbandverbindung via Satellit zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. „Wir freuen uns sehr, dass unser Satelliten-Breitbanddienst sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas eine so breite Akzeptanz gefunden hat“, sagte Patrick Biewer, Vice President Technology und Interim Managing Director der Astra-Tochter Broadband Services.

Ibrahim Al Hajaj, CFO von GSISCO sagte: „Der Nahe Osten ist eintraditioneller Satellitenmarkt und wir sehen ein großes Marktpotenzialfür ein preisgünstiges und zuverlässiges Breitbandprodukt via Satellit.“Mit mehr als 65 000 Endkunden ist Astra2Connect der größtesatellitenbasierte Breitbanddienst in Europa. Er bietet einen“always-on“ und interaktiven Zugang zum Breitbandinternet zu monatlichenPauschalpreisen. [mw]

Bildquelle:

  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com
1 Kommentare im Forum
  1. AW: Astra liefert Satelliten-Breitband für den Nahen Osten Hört sich schon mal gut an, wenn es endlich mehr Wettbewerb in den ISP-Markt bringt. Leider sieht es hier noch so aus dass man für ein 2Mbit (dsl 2000) vertrag fast 40-60 JDs (zzgl. steuern!) zahlen muss, sind knapp fuffzig euro plus downloadlimit von 25 GBs im Monat. Wer mehr will muss blechen, pro GB so 4 Euro o.O Und das wird von allen grossen internetanbietern hier so gehandhabt (Orange, Zain, Umniah). Siehe dazu http://www.black-iris.com/2009/09/07/an-open-letter-to-orange-jordan-all-jordanian-service-providers/ ;-) Zum glück gibt es eine Alternative namens WiMax von Kulacom, da zahlt man c.a 35 Euro Monatlich und hat ne echte DSL 2000flatrate ohne ein downloadlimit . (Nachteil sehr selten Ausfälle, Ping hoch (150-200 ms), downloads langsam bei Rush-Hour, P2P limiting) Das ist Jordanien. Bei den Nachbarländern ist es sogar noch schlimmer, in Syrien z.B benutzen viele immer noch das gute alte Dial-Up modem (3 Kilobyte pro sekunde) , denn ein DSL 2000 vertrag kann dort schon locker mal 60-80 Euro im monat kosten, Zensur des internets vom Staat (Facebook, youtube, staatsberohende Websites, usw..) und Downloadlimit sind natürlich auch inklusive. Fragt sich deshalb nur ob das SkyDSL wirklich massentauglich ist. In Deutschland sind die SkyDSL verträge ja auch nicht wirklich ein Schnäppchen.. Bin auch mal gespannt wie das mit der zensur gehandhabt wird, vorallem im Irak, Libanon und Jemen, wo der Staat ungern die Kontrolle über das Internet aus der Hand gibt und die meisten ISPs vom Staat kontrolliert werden.
Alle Kommentare 1 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum