Der Satellitenbetreiber SES zitiert weiterhin aus den Erfolgen seines jährlich erhobenen „Satelliten Monitors“. Am Dienstag verwies das Unternehmen auf sein Wachstum in den Benelux-Staaten. Hier sei die Reichweite auf der Satellitenpostion 23,5 Grad Ost innerhalb eines Jahres um 20 Prozent gestiegen.
Die Zahl der Empfangshaushalte in der Region sei 2011 um mehr als 140 000 Haushalte auf einen Wert von 870 000 geklettert, teilte SES in Luxemburg mit. Den Angaben zufolge empfangen mehr als 1,1 Millionen Haushalte in den Benelux-Staaten aktuell ihre Fernsehprogramme über die Satelliten der Astra-Flotte. Der Erhebung zufolge entfallen 80 Prozent auf die kombinierte Nutzung der TV-Angebote auf 23,5 und 19,2 Grad Ost. Die restlichen 20 Prozent der Zuschauer peilen exklusiv 19,2 Grad Ost an.
Zum Wachstum hat nach Einschätzung des Satellitenbetreibers auch der Start von regionalen niederländischen Fernsehkanälen und ein vielfältiges Angebot von HD-Kanälen auf den Bezahlplattformen Canal Digitaal und TV Vlaanderen des Betreibers M7 Group (AustriaSat) beigetragen. Im französischsprachigen Teil von Belgien genieße TéléSAT auf 19,2 Grad Ost aufgrund des großen Portfolios an wallonischen und französischen Spartensendern enorme Popularität, hieß es.
Norbert Hölzle, Senior Vice President Commercial Europe bei SES, wertete die Ergebnisse als Beleg, dass sich der Anbieter innerhalb von nur fünf Jahren mit der Satellitenposition 23,5 Grad Ost als führender und am schnellsten wachsender Anbieter in den Benelux-Staaten etablieren konnte. Besonders beeindruckend sei, wie viele Menschen sich in der früher terrestrisch dominierten Region zwischenzeitlich für den Satellitenempfang entschieden hätten. [ar]
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