
Der Satellitenbetreiber SES feiert am heutigen Montag 25 Jahre deutsches Satellitenfernsehen über seine Astra-Position auf 19,2 Grad Ost. Gestartet mit den drei Sendern RTL, Sat.1 und ProSieben werden über Astra 1 mittlerweile mehr als 400 deutschsprachige TV-Kanäle verbreitet.
25 Jahre ist es her, dass Astra das Satellitenfernsehen über die Orbitalposition 19,2 Grad Ost gestartet hat. Am 8. Dezember 1989 gingen über den Orbiter Astra 1A die drei Kanäle RTL, Sat.1 und ProSieben auf Sendung und legten damit den Grundstein für mehr als 400 deutschsprachige Programme, die heute über 19,2 Grad Ost verbreitet werden. Mittlerweile betriebt das luxemburgische Unternehmen SES vier Astra-Satelliten über die Position.
Der eigentliche Start des deutschen Satellitenfernsehens war allerdings schon einige Jahre zuvor erfolgt. Seit 1983 nutzen deutsche Sender nacheinander die Satelliten Eutelsat ECS1 auf 13,0 Grad Ost, DFS-Kopernikus auf 23,5 Grad Ost, Intelsat 60 Grad Ost und TV-Sat 1 auf 19 Grad West bevor sie schließlich auf der Astra-Position landeten, die sich in den vergangenen 25 Jahren als deutsche TV-Heimat im Orbit etablieren konnte.
Mit 18,1 Millionen Haushalten versorgt Astra im Jahr 2014 knapp die Hälfte der 38,5 Millionen TV-Haushalte in Deutschland. In Österreich schauen sogar 56 Prozent der Haushalte Satellitenfernsehen – vornehmlich über die Astra-1-Position. Nach dem Umstieg auf digitales Fernsehen und der Etablierung von HDTV steht nun mit Ultra HD bereits die nächste Innovation für die Satellitenzuschauer an. Auch hier möchte der luxemburgische Betreiber SES mit seinen Astra-Satelliten eine entscheidende Rolle spielen. [ps]
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