
Betzdorf, Luxemburg – Der Satellitenanbieter SES Astra will die Orbitalposition 31,5 Grad Ost ausbauen. Dies wäre dann die vierte Astra-Direktposition in Europa. Ziel ist vor allem der wachsende osteuropäische Markt.
Wie die Luxemburger in der Präsentation ihrer Quartalszahlen bekannt gaben, werden bald 26 Transponder auf 31,5 Grad Ost zur Verfügung stehen. Liefern soll die Kapazität der Satellit Sirius 2, der bereits auf diese Position verschoben wurde. Erste Tests sind wohl für die nächsten Tage zu erwarten.
„Wir befinden uns gerade in Gesprächen mit Interessenten“, bestätigte der Astra-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Weiter Details wollte er nicht nennen und verwies auf die laufenden Verhandlungen. Man befinde sich derzeit in der ersten Phase. „Mit dem Sirius 2 haben wir jetzt zunächst einmal die Voraussetzungen für die Neuaufschaltungen geschaffen“, so der Unternehmenssprecher weiter. Der Regelbetrieb könne damit jederzeit aufgenommen werden.
Grundsätzlich hält sich SES Astra offen, die Kapazität auf 31,5 Grad Ost weiter auszubauen. Da derzeit noch ausreichend Frequenzen vorhanden sind, gibt es dazu noch keine konkreten Überlegungen, erklärte der Unternehmenssprecher abschließend.
Bislang hatte SES Astra auf 31,5 vornehmlich altersschwache Satelliten geparkt, um sich die Position offenzu halten. So hielt bis zuletzt der 21 Jahre alte Satellit Optus A3 die Stellung. [lf]
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