Astra 1N: Noch mindestens 20 Tage bis zum Neustart

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Nach dem missglückten Start vom letzten Freitag bleibt der SES-Satellit Astra 1N noch mindestens für die nächsten 20 Tage am Boden. Ein genauer Termin für den erneuten Abschuss der Trägerrakete vom Typ Ariane 5 steht derzeit noch nicht fest.

Ein Fehler in der EPC, der Kryogenen Hauptstufe, führte am ersten Juli zum Abbruch des Startes. Ein Ventil im Antrieb meldete einen Fehler, ein Abbruch kurz vor dem Ende des Countdowns war die Folge (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Das defekte Ventil zu ersetzen. dauert nach Angaben des Satellitenbetreibers SES mindestens 20 Tage. Auch nach der endgültigen technischen Diagnose steht aktuell noch kein konkreter neuer Starttermin fest.

Astra 1N soll zusätzliche Kapazitäten für die Versorgung von Deutschland, Spanien sowie Frankreich mit digitalen Fernsehangeboten schaffen. Mit der Trägerrakete sollte zeitgleich ein zweiter Satellit mit der technischen Bezeichnung BSAT-3C/JCSAT-110R in die Erdumlaufbahn getragen werden. Dieser ist für den japanischen Markt gedacht.

Astra 1N sollte vom Weltraumflughafen in Kourou, Französisch-Guinea mit einer Ariane-5-Rakete in eine geostationäre Umlaufbahn befördert werden. Gebaut von Astrium im französischen Toulouse, soll der Satellit zunächst akut benötigte Ersatzkapazitäten auf 28,2 Grad Ost bereitstellen, bevor er auf seine endgültige Position 19,2 Grad Ost umsiedelt. [dm]

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