Vorbereitungen zum Radio-Flüchtlingssender schreiten voran

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Nach der Deutsche Welle Arabia soll nun auch im Radio ein eigener Flüchtlingssender starten, der zur Integration beitragen soll. Auf eine Ausschreibung der Medienhüter sind nun fünf Bewerbungen eingegangen.

Um der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, sollen Flüchtlinge nicht nur im TV – mit dem von der Deutschen Welle verantworteten Flüchtlingssender Deutsche Welle Arabia – mit zahlreichen Informationen versorgt werden. Auch der Hörfunk will einen Beitrag leisten und einen Radiosender für Flüchtlinge auf den Weg bringen. Fünf Interessenten haben sich nun bei der Medienanstalt Berlin Brandenburg (Mabb) gemeldet, die einen solchen Flüchtlingssender veranstalten würden.

Bei den eingegangenen Bewerbungen handelt es sich um MZI Medien Service UG mit dem Programm Sout Alkhaleej Deutschland, Radio Qantara GbR und Media in Cooperation & Transition mit dem Programm Start FM. Auch Radio Willkommen und die Nawao Kulturaustauschprojekte und Beratung e.V. mit Radio Fugitive können sich für die Idee des Flüchtlingssenders begeistern.
 
Angesichts der aktuellen Problematik will die Berliner Landesmedienanstalt ein Integrationsradio in deutscher und arabischer Sprache an den Start bringen. Dafür stellen die Medienwächter die UKW-Frequenz 91,0 MHz zur Verfügung. Ferner erklären sie sich auch zu einer befristeten finanziellen Förderung bereit. [kw]

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3 Kommentare im Forum
  1. schon wieder flüchtlingssender? wann kommt man endlich auf die idee, dass es bei der dw nur auslandsprogramme gibt. aber manchen ist das einfach nicht beizubringen. jedenfalls nicht mehr in diesem jahrhundert.....
  2. Hmm, und .... .... gibt es DW-Radio in einer Verbreitungsform, die den Empfang in Deutschland für Flüchtlinge ermöglicht? .... ist das Programm so angelegt, daß es die Vorgabe "... ein Integrationsradio in deutscher und arabischer Sprache ..." zu sein erfüllt? Als pragmatischer Grund sei vielleicht genannt, daß man in den Ursprungsländern womöglich nicht den Eindruck erwecken will, daß hier in Deutschland alles für Flüchtlinge getan wird, um die Motivation für eine Flucht nicht noch weiter zu erhöhen.
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