Das US-Satellitenradio Sirius XM hat auch im dritten Quartal 2010 seinen Höhenflug fortgesetzt und nach jahrelangen Verlusten den Vorsteuergewinn um 60 Prozent auf 170 Millionen US-Dollar steigern können.
Auch der Umsatz kletterte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 722,5 Millionen US-Dollar, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York mit. Sirius XM verwies auf 334 828 gewonnene Neukunden (netto) im Vergleich zu 102 295 im dritten Quartal 2009. Insgesamt nutzen 19,61 Millionen Kunden die 135 werbefreien Radiosender und investierten durchschnittlich 11,81 US-Dollar monatlich. Das entspricht einem Plus von sechs Prozent.
Vorstandschef Mel Karmazin zeigte sich bei Vorlage der Zahlen zufrieden. Auch die Umwandlung kostenloser Probeabos in dauerhafte Verträge bewege sich mit 48,1 Prozent auf einem Rekordniveau. Die Kündigungsrate sei erstmals unter die Zwei-Prozent-Marke abgesunken. Er kündigte an, mit neuen prominenten Moderatoren und Shows das Angebot für Abonnenten auch weiterhin attraktiv halten zu wollen.
Das Unternehmen entstand im Juli 2008 durch die Fusion der beiden Wettbewerber Sirius Satellite Radio und XM Satellite Radio. Das Satellitenradio lässt sich über eine Vielzahl von Endgeräten sowohl stationär als auch mobil in PKWs, Trucks, Booten und Flugzeugen empfangen. Viele Partner in derAutomobil-Industrie bauen in den USA Digitalradios direkt in ihreNeuwagen ein[ar]
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