Umsätze von Amazon Music und Spotify steigen rasant

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Erzielen kostenpflichtige Audio-Streamingdienste bald mehr Umsatz als alle deutschen Radiosender zusammen? Bereits dieses Jahr werden Spotify & Co Abo-Erlöse in Höhe von rund 656 Millionen Euro erzielen.

Eine aktuelle Prognose des Berliner Marktforschungsunternehmens Goldmedia sagt einen rasanten Anstieg der Umsätze mit Audiostreaming voraus, berichtet „Horizont“. So könnten diese schon 2020 den Radiomarkt überholen, heißt es darin.

Bereits für das laufende Jahr werden Anbieter wie Amazon Music, Spotify und Co. Abo-Erlöse in Höhe von rund 656 Millionen Euro verzeichnen. Die  Nettowerbeerlöse der deutschen Radiosender liegen derweil bei rund 794 Millionen Euro. Schon nächstes Jahr könnten sich die Zahlen annähern und in zwei Jahren, so die Prognose, wird Audiostreaming mit 935 Millionen Euro am Radiomarkt vorbeiziehen.
 
„Obwohl der klassische Hörfunk und Abo-Streaming-Dienste jeweils eigene Märkte sind und sich aus verschiedenen Erlösquellen speisen, konkurrieren sie doch oft um das gleiche Gut – die Aufmerksamkeit der Hörer“, zitiert das „Handelsblatt“ den Goldmedia-Geschäftsführer Klaus Goldhammer. Dieser führt dabei weiter aus: „Radio bietet kostenlos Musik und Moderation, lokale Informationen und den ‚besten Mix der größten Hits‘. Audiostreaming-Dienste haben Millionen von Titeln on demand, bieten eigene Playlists, personalisierte Empfehlungen neuer Titel, immer mehr Podcasts und Wortbeiträge und sind – bei einem Abo – zudem werbefrei.“ [PMa]

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1 Kommentare im Forum
  1. Und genau da liegt für mich das Problem. Ausser im Internet finde ich keinen Radiosender, der nicht dieses ewig gleichklingende Dauerpopgedudel praktiziert. Alleine schon deswegen ziehe ich Streaming jedem Radiosender vor. Dazu noch oft schlechte Comedy oder Moderation und Werbung. Nee, das ist nichts mehr für mich.
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