UKW-Frequenzen in Österreich ausgeschrieben

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Während in anderen Ländern über die UKW-Abschaltung nicht nur gesprochen, sondern zum Teil auch schon vorgenommen wird, gehen in Österreich die Uhren noch etwas anders. Bereits am 14. März hat die österreichische Kommunikationsbehörde KommAustria drei UKW-Übertragungskapazitäten ausgeschrieben.

Welche Frequenzen wurden ausgeschrieben?

Ausgeschrieben wurden drei Frequenzen in Tirol, westlich von Innsbruck. Dabei handelt es sich nur um kleine, leistungsschwache Anlagen, mit entsprechend geringer Reichweite. Da diese Frequenzen alleine für sich keine wirtschaftlich tragfähige Basis für einen neuen Rundfunkveranstalter darstellen würden, sind diese Frequenzen nur für die Erweiterung des Sendegebiets bestehender Rundfunkveranstalter vorgesehen. Was Paragraph 13, Absatz 3 des österreichischen Privatradiogesetzes entspricht.

Die KommAustria schreibt gemäß § 13 Abs. 1 Z 3 in Verbindung mit § 13 Abs. 2 des Privatradiogesetzes (PrR-G), BGBl. I Nr. 20/2001 idF BGBl. I Nr. 83/2023, folgende Übertragungskapazitäten aus:

  • Imst 3 (Osterstein Arzl) 97,8 MHz mit einer maximalen Sendeleistung von 100 Watt ERP
  • Landeck 3 (Krahberg) 104,3 MHz mit einer maximalen Sendeleistung von 398 Watt ERP
  • Längenfeld 2 (Burgstein) 107,5 MHz mit einer maximalen Sendeleistung von 81 Watt ERP

Wie lange läuft die Bewerbungsfrist?

Interessenten haben bis spätestens 27. Mai 2025, 13.00 Uhr Zeit, ihre Unterlagen zur Bewerbung bei der KommAustria abzugeben.

Weitere Details zur Ausschreibung der drei UKW-Frequenzen in Imst, Landeck und Längenfeld sind auf der Homepage der österreichischen Regulierungsbehörde RTR nachzulesen. Hier findet man Unterlagen mit Details zu den ausgeschriebenen Senderstandorten inklusive der zur Anwendung kommenden Strahlungsdiagramme.

Für welche Rundfunkveranstalter diese Senderstandorte von Interesse sein können, ist noch nicht bekannt.

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