UKW-Blackout: BLM sichert sich 180 UKW-Sendeanlagen

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Die Tochter der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), die Bayerische Medien Technik (bmt), erwirbt alle 180 UKW-Sendeanlagen für den privaten Rundfunk in Bayern von der Media Broadcast.

Die bmt steigt damit nach eigenen Angaben deutschlandweit zum zweitgrößten Käufer auf. Ein möglicher UKW-Blackout für private Hörfunksender ist damit abgewendet. Des Weiteren bleiben alle bisherigen UKW-Strukturen und Standorte erhalten. Allerdings spricht sich BLM-Präsident Siegfried Schneider in einer Pressemitteilung für einen mittelfristigen Umstieg auf eine „preiswertere“ DAB+ – Infrastruktur aus.

Die Bayerische Medien Technik GmbH ist sowohl ein Tochterunternehmen der BLM (90%) als auch des Bayerischen Rundfunks (10%). Im Mittelpunkt ihrer Aufgaben stehen Dienstleitungen für private Hörfunk- und TV-Unternehmen im Freistaat Bayern.

[ds]

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4 Kommentare im Forum
  1. Wieso werden die Privaten in Bayern seit jeher so stark "betreut"? Verlässt man sich da nicht auf den "Markt"?
  2. Weil es in Bayern keinen privaten Rundfunk gibt ! Das verbietet die bayer. Verfassung. Alle Privatsender sind in Wahrheit nur Programmproduzenten, die Ausstrahlung erfolgt in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft der BLM. Daher sind alle Privatsender in Wahrheit BLM Sender, für die die BLM die Produktion bei privaten Firmen beauftragt. Daher ist die BLM letztlich für die Ausstrahlung verantwortlich, nicht die Sender selbst (weil sie ja nur Programmhersteller sind...) Nein, die Anlagen wurden von der BMT gekauft, diese wiederum gehört der BLM und dem BR.... ist also letztlich auch im öffentlich-rechtlichen Eigentum.
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