UKW-Abschaltung: Vorerst Entwarnung

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Die Ultrakurzwelle ist dem Untergang geweiht – doch noch nicht so bald, wie kürzlich angenommen wurde. Hörer können fürs Erste weiter auf den analogen Vertriebsweg vertrauen.

Jüngst am Freitag gab es Neuigkeiten bezüglich des Streites um das UKW-Radio (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Media-Broadcast-Chef Wolfgang Breuer hatte sich in der Tageszeitung „Die Welt“ zum Thema geäußert und von einer massiven Abschaltung am kommenden Mittwoch gesprochen. Diese hätte bis zu zehn Millionen Hörer betroffen, der Termin ist allerdings nicht mehr aktuell.

Für das nächste halbe Jahr konnten sich die beiden Sendernetzbetreiber Uplink und Divicon mit Media Broadcast einigen, um den Sendebetrieb aufrechtzuerhalten. Vor allem geht es um das Öffentlich-Rechtliche in Ostdeutschland und private Sender in Hessen wie Radio FFH.
 
Ein Wermutstropfen bleibt aber, in Stein gemeißelt ist auch diese Abmachung nicht. Noch immer könnten sich Punkte in den Verträgen verstecken, die den Deal zum Platzen bringen würden, wie die „Radiowoche“ berichtet.
 
Der NDR hatte zuletzt in einer Pressemitteilung um Besonnenheit gebeten. „Unsere Hörerinnen und Hörer in Mecklenburg-Vorpommern dürfen nicht Opfer finanzieller Verhandlungen von technischen Dienstleistern werden. Wir hoffen auf einen zügigen und konstruktiven weiteren Verlauf und Abschluss der Verhandlungen.“

[jk]

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11 Kommentare im Forum
  1. Was soll das bitte ? Erst unseriöse Panikmache. Streit ums Radio per UKW – Stand der Dinge Und heute Entwarnung, obwohl das nie so in der Luft lag.
  2. Das Thema ist und bleibt ernst. Die Media Broadcast erbringt derzeit Leistungen, die sie formal seit 1.4.2018 nicht mehr erbringen muss (und juristisch auch nicht erbringen dürfte, wenn sie keine ausdrückliche Beauftragung dazu erhalten hat). Diese Beauftragung ist nun zähneknirschend erteilt worden. Wenn bis Sommer keine Beauftragung der neuen Antennen-Inhaber erfolgt ist, kracht es wieder beinahe und wenns dann nicht abgefangen wird, kracht es richtig. Es steht u.U. auch das wirtschaftliche Überleben von Senderbetriebs-Dienstleistern auf dem Spiel. Die Einigung erfolgte diesmal in letzter Minute. Das ist kein Spiel, das ist Ernst.
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