Die Programmverbreitung der Radiosender in Schleswig-Holstein soll ab dem kommenden Jahr schrittweise von UKW auf DAB+ umgestellt werden.
Der Plan geht aus einer Einigung der privaten und öffentlich-rechtlichen Radiosender sowie der Landesregierung und der Landesmedienanstalt hervor, wie das Digitalradio Büro Deutschland am Freitag mitteilte. Demzufolge soll die Programmverbreitung per UKW-Antenne im nördlichsten Bundesland von 2025 bis 2031 schrittweise auf den digitalen Empfangsweg DAB+ umgestellt werden. Damit soll der Parallebetrieb von UKW und DAB+ Stück für Stück beendet werden. Für Hörerinnen und Hörer bedeute die Umstellung mehr Vielfalt im Hörfunk, wirbt das Unternehmen. In Schleswig-Holstein werden heute über 55 Programme digital angeboten, kann man der jüngsten Pressemitteilung entnehmen. Das seien weit mehr als über UKW-Sender ausgestrahlt werden.
Sender in Schleswig-Holstein setzen künftig vollständig auf DAB+
Das Digitalradio Büro nennt für den Umstieg gewisse Meilensteine. So soll unter anderem der NDR die DAB+ Versorgung in 2025 und 2026 mit der Inbetriebnahme weiterer Sender verbessern, um den Stromverbrauch bei verbleibenden UKW-Sendern senken zu können. Das Deutschlandradio soll derweil ab Mitte 2025 für 16 UKW-Sender auf eine rein digitale DAB+-Versorgung umstellen, heißt es weiterhin. Mit dem Sender R.SH soll Ende Juni 2031 der Umstieg abgeschlossen werden. Weitere Informationen zum Umstieg in Schleswig-Holstein sollen alle Nutzer auf einer eigenen Seite des Digitalradio Büros finden können.