Überraschend: Daniel Danger hört bei 1 Live auf

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1 Live
Foto: WDR / Annika Fußwinkel

Nach über zwölf Jahren hat sich der Moderator und Reporter von der WDR-Jugendwelle verabschiedet.

Radiomoderator Daniel Danger hat am Mittwoch auf seinen Social-Media-Kanälen mitgeteilt, dass er 1 Live, „Europas erfolgreichsten jungen Sender“, verlassen werde. In dem Clip zählte er auf, welche Aufgaben er alleine im vergangenen Jahr in seinen 1 Live-Radiosendern meisterte – dazu gehörte Voltigieren in Aachen und das erneute Gewinnen der Weihnachtswette gegen die Morgen-Moderatoren Olli und Micha. All das aber habe ihn, so sagt er es zumindest, „zum Nachdenken gebracht“.

Irgendwann, so der Radiomann, habe man im Leben den Punkt, „loslassen zu müssen.“ Er habe das Gefühl, die Geschichten, die er nun für 1 Live „er- und überlebt“ habe, nicht mehr toppen zu können. „Ich bin 39 und an einem Punkt, alle Level durchgespielt zu haben“, erklärt der Radiomoderator. Diese Erkenntnis kommt durchaus überraschend. Erst Mitte 2024 lief eine neue Daniel-Danger-Show im 1 Live-Programm an.

Zusammen mit der früheren Morgenshow-Moderatorin Freddie Schürheck hat Daniel Danger seitdem an fast jeden Samstag von neun bis 14 Uhr die Show „1 Live 396“ präsentiert. Im 1 Live Sektor, also in NRW, gibt es 396 Städte und Gemeinden. Jeden Samstag machte sich Daniel Danger auf den Weg in einen dieser Orte, um dort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, aber auch, um immer neue Aufgaben zu bestehen. Rechnet man, dass pro Jahr 50 Sendungen der Show laufen, hätte es also acht Jahre gebraucht, bis Daniel Danger wirklich alle 396 gesehen hätte. Dazu kommt es nun nicht mehr.

Was passiert mit „1 Live 396“?

Wie es mit „1 Live 396“ nun weitergeht, ist offen. Die Show ist – noch ohne Nennung von Moderatoren – auch für die kommenden Wochen eingeplant. Denkbar ist also, dass 1 Live einen neuen Reporter in die Orte schickt – oder das Format eben schneller als gedacht wieder beendet. Daniel Danger derweil scheint schon einen genauen Plan für die Zukunft zu haben. Wo und wann es bei ihm „weitergehen“ werde, könne er jetzt aber noch nicht sagen.

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