Tod des UKW – Privatradioverband informierte Mitglieder falsch

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Media Broadcast schaltet UKW-Sendeanlagen ab, wenn sie nicht verkauft werden können. Doch der Privatradioverband APR informierte seine Mitglieder falsch. Die glauben nun, bis 2019 sicher zu sein.

Wie die Media Broadcast mitteilt, läuft der Verkauf der UKW-Sendeanlage nach Plan. Die wurden den bisherigen Nutzern zum Kauf angeboten. Anlage, die keinen Käufer fanden, will Media Broadcast nun für eAuktionen vorbereiten. Werden diese UKW-Anlagen nicht ersteigert, wird der Betreiber sie abschalten. 

Das heikle an der Sache: Der Privatradioverband APR informierte seine Mitglieder falsch. Sie glauben, dass Media Broadcast auch nach dem Auslaufen der Verträge rechtlich gezwungen sei, die einzelnen Antennen noch sehr lange weiter zu betreiben.
 
Dazu bezieht jetzt Wolfgang Breuer, CEO der Media Broadcast, Stellung. In einem Interview mit dem Branchendienst „Radioszene“ sagt er: „Im Interesse unserer Kunden – Veranstalter und Wettbewerber – haben wir ihnen vorrangig ihre Sendeanlagen zum Kauf angeboten. Wenn die Sendeanlagen weder verkauft noch ersteigert wurden, werden wir sie abbauen. Es gibt dann keinen Vertrag mit einem Kunden und wir räumen den Standort.“ Es gäbe, anders als der APR behauptet, keine regulatorische Verpflichtung, Antennenzugang bis 2019 gewähren zu müssen.

[tk]

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5 Kommentare im Forum
  1. Wieder mal eine typische DF-Überschrift. Verwirrung stifften ist wohl die Hauptsache. Wieso schreibt man sowas, wenn nur eine paar private Sendeanlagen verkauft werden sollen, absolut kontraproduktiv.
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