Die meisten Kabelnetze in Deutschland sind noch weit von ihren Möglichkeiten entfernt – digital sind in der Regel nur die öffentlichen Sender und Premiere zu empfangen. Entsprechend mager sieht es auch in Sachen Radioempfang aus. Eine länger wenig beachtete Möglichkeit hat hier das Internet zu bieten.
Aufgrund der bisher noch vergleichsweise geringen Übertragungsraten ist das Internet momentan zwar hauptsächlich nur für den Radioempfang interessant, doch genau hier hat sich in den vergangenen Jahren ein interessantes Angebot entwickelt. Es gibt keinen gemeinsamen Standard für Internet-Radio. Verschiedene Formate konkurrieren miteinander, die jeweiligen Protokolle haben die Hersteller der Software selbst entwickelt.
Eines der am weitesten verbreiteten Systeme ist Shoutcast, das vom Hersteller der bekannten MP3-Abspielsoftware Winamp entwickelt wurde. Welche weiteren Systeme es gibt, wie deren Qualtät ist und welche Empfangsvoraussetzungen erfüllt werden müssen, beleuchtet die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift DIGTAL FERNSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist. [lf]
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