Runderneuert: Deutsche Welle Radio

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Bonn – Der Auslandssender Deutsche Welle reformiert zur Umstellung von Sommer- auf Winterzeit am 30. Oktober 2005 das Deutsche Programm von DW-Radio.

Zweistündige, durchmoderierte Sendeblöcke, ein neues Programmschema, mehr aktuelle Information, verstärkte Regionalisierung und eine größere Flexibilität sind die Kernelemente der Reform. Die Deutsche Welle reagiert mit dieser Reform auch auf veränderte Hörgewohnheiten. Hörer in aller Welt erfahren nun alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport in zwei Stunden –und das jeweils morgens und abends. In die Senderichtungen Asien/Australien, Nahost/Afrika und Amerika wurde das Programm bisher in Vier-Stunden-Blöcken verbreitet. In Europa ist es nach wie vor 24 Stunden täglich zu hören. Der Schwerpunkt der Sendungen liegt noch stärker als bisher auf Information. Nachrichten zur vollen und halben Stunde sowie feste Sendeplätze für Wirtschaft, Kultur und Sport entsprechen den Hörerwünschen. Sie erleichtern zugleich die Übernahme durch Partnersender, die als Rebroadcaster Teile des Programms übernehmen und wiederausstrahlen, und Metropolensender der DW.
 
Die Information „aus der Region für die Region“ wird ausgeweitet und damit die Regionalisierungsstrategie der DW für das Deutsche Programm von DW-Radio umgesetzt. Kultur und Hintergrundinformation sind weitere wichtige Programmschwerpunkte. Am Wochenende ist eine breitere Sportberichterstattung vorgesehen. Da mit der Reform das Programm 24 Stunden live gesendet und die letzte Aktualitätslücke in der Nacht geschlossen wird, kann auf unvorhersehbare Ereignisse noch schneller reagiert werden.
 
Durch die Reform des Deutschen Programms wird das Sendeschema noch klarer und übersichtlicher, die aktuelle Information ist schnell verfügbar. Zahlreiche Partnersender können so zu festen Zeiten Teile des Programms übernehmen und über ihre UKW- und Mittelwellen-Frequenzen verbreiten. [mg]

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