Das private „Schlager Radio B2“ ist heute unter leicht verändertem Namen auf Sendung. Auch beim öffentlich-rechtlichen NDR-Hörfunk erwägt man wohl eine Umbenennung.
Zehn Jahre gab es Schlager-Programm über UKW und weitere Empfangswege unter dem Namen „Schlager Radio B2“ im Nordosten der Bundesrepublik zu hören – ab heute ist der Sender unter der verkürzten Benennung „Schlager Radio“ aktiv, wie ein Sprecher der Dunk Media Group DIGITAL FERNSEHEN gegenüber bestätigte. Man wolle durch die Umbenennung „noch deutlicher seinen Markenkern unterstreichen“.
Bereits im Sommer 2011 ging der Sender als Nachfolger von „Oldiestar“ in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf Sendung. Über Satellit, Kabel und DAB Plus ist das Programm auch in anderen Teilen Deutschlands empfangbar. Am Moderations-Mikro von „Schlager Radio“ geben sich derweil diverse Medien-Prominente wie Inka Bause, Stefan Mross, Frank Zander, Wettermann Jörg Kachelmann und Fußballexperte Ulli Potofski die Ehre.
Heißt „NDR Plus“ bald „NDR Schlager“?
Während beim Radio B2 die Kürzung des Namens ein Facelift für die Marke ist, könnte die Umbenennung des Radiosenders „NDR Plus“, auf dem ebenfalls Schlagermusik zu hören ist, eher ein zeitgenössisches Vorurteil entkräften: So denkt der Durchschnittsverbraucher bei Angeboten mit dem Suffix „Plus“ oder „+“ tendenziell eher an kostenpflichtige Services wie „Disney+“ und weitere Online-Abos mit Bezahlschranke, mutmaßt das Branchenportal „Meedia“.
So könnte man sich beim Öffentlich-Rechtlichen des Nordens auch dazu entschließen, eine eher inhaltsfokussierte Umbenennung des Programms durchzuführen.
Bildquelle:
- schlagerradio: Dunk Media Group