Radio FFN: Ostfriesenwitz wird nicht als Volksverhetzung verfolgt

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Die skurrile Strafanzeige gegen den niedersächsischen Privatsender Radio FFN ist vom Tisch. Ein Hörer hatte den Moderator der Morgenshow, Timm Busche, nach dem Erzählen eines Ostfriesenwitzes wegen Volksverhetzung angezeigt.

„Sie selbst lacht am herzlichsten über die Witze“, hatte FFN-Programmdirektorin Ina Tenz die Aufregung kommentiert. Die Reaktionen aus der Hörerschaft seien ebenfalls „ausgezeichnet“. Nach Eingang der Anzeige hatte der Sender explizit betont, auch in Zukunft nicht auf gelegentliche Ostfriesenwitze verzichten zu wollen.

Busche hatte sich einen Tag nach Eingang der Anzeige in seiner Sendung am 15. April bei allen Ostfriesen „in perfektem Platt“ entschuldigt, teilte der Sender am Montag mit. Der Anwalt des Hörers habe daraufhin verlauten lassen: „Im Namen und im Auftrage meines Mandanten entschuldige ich mich bei Ihnen und werde (…) die Strafanzeige zurücknehmen.“

Der Anzeigenerstatter habe sich „unbedacht dazu hinreißen lassen, die Strafanzeige zu formulieren und abzusenden“, hieß es. Die Osnabrücker Staatsanwaltschaft hatte am vergangenen Freitag den Eingang der Anzeige bestätigt. Anlass für die Scherze war eine neue Kollegin im Moderationsteam der Sendung gewesen, die aus Aurich stammt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]

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5 Kommentare im Forum
  1. AW: Radio FFN: Ostfriesenwitz wird nicht als Volksverhetzung verfolgt hätte mich trotzdem interessiert, wie die Staatsanwaltschaft reagiert hätte
  2. AW: Radio FFN: Ostfriesenwitz wird nicht als Volksverhetzung verfolgt Beamten-wahnsinn-land-Deutschland...
  3. AW: Radio FFN: Ostfriesenwitz wird nicht als Volksverhetzung verfolgt War der Hörer, der die Anzeige erstattet hat, ein Beamter?
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