Die Region Berlin-Brandenburg erhält ab diesem Mittwoch (27. Juli) ein neues privates Hörfunkvollprogramm. Radio B2 löst auf der UKW-Frequenz 96,7 MHz den bisherigen Lizenzinhaber Oldiestar ab und visiert eine Zielgruppe zwischen 35 und 65 Jahren an.
Nach Angaben von Geschäftsführer Oliver Dunk, der 2005 bereits Oldiestar aus der Taufe gehoben hatte, setzt Radio B2 auf eine Mischung aus Musik und Information. 50 Prozent der gespielten Titel sollen dabei deutschsprachig sein. Beiträge aus den Ressorts Politik, Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft, Sport und Kirche bestreiten den Wortanteil. Dabei liege der regionale Schwerpunkt ein wenig mehr auf Brandenburg als auf der Bundeshauptstadt, räumte Dunk gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“ (Mittwochsausgabe) ein.
Als inhaltliches Markenzeichen will Radio B2 jeweils um 17.10 Uhr einem „Top-Thema des Tages“ breiteren journalistischen Platz einräumen. Zwischen 18.00 und 20.00 Uhr setzt der Sender außerdem auf eine tägliche Kulturschiene. Mittelfristig strebt der neue Anbieter einen Umzug auf die UKW-Frequenz 98,2 MHz an, die derzeit noch Radio Paradiso belegt wird. Um die Lizenz des Senders streiten sich Medienhüter und Veranstalter schon seit geraumer Zeit (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]
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