[Update] Der Tarifkonflikt beim Bayerischen Rundfunk (BR) führt durch einen 48-stündigen Streik erneut zu Sendeausfällen in Radio und Fernsehen.
Der Radiosender B5 soll beispielsweise nur bis etwa 12 Uhr bespielt werden, anschließend läuft auf der Welle das Programm Bayern 2, wie B5-Redaktionsleiter Steffen Jenter im Morgenprogramm sagte. Im TV ersetzte die ARD-Anstalt Live-Sendungen wie die „Abendschau“ durch Archivbeiträge. Der Streik soll wie geplant auch den ganzen Freitag andauern, kündigten der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) und die Gewerkschaft Verdi an. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 27. November.
Der Bayerische Journalisten-Verbandes (BJV) fordert ein Plus im Gesamtvolumen von 7,8 Prozent für eine Laufzeit von 33 Monaten. Die Gewerkschaft Verdi verlangt bei einem mehrjährigen Abschluss im Paket mindestens 3,2 Prozent pro Jahr. Zuletzt bot die ARD-Anstalt eine Erhöhung um 2,1 Prozent für 2019 und 2,1 für das Jahr 2020 an.
In der laufenden Tarifrunde war es bereits zu Sende-Ausfällen durch Warnstreiks gekommen – erstmals in der Geschichte der öffentlich-rechtlichen Anstalt.[dpa]
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