Aktuelle, regionale Themen, klassische Musik und modernere Konzepte: RBBkultur bekommt ab Mitte September einem komplett neues Sendeschema
Am 14. September ist es soweit: ab dann folgt das Programmangebot von RBBkultur im Radio einem neuen Sendeschema. Dies soll der erste Schritt der programmlichen Neuausrichtung der Kulturwelle des Rundfunk Berlin-Brandenburg sein: „Unser Ziel ist ein modernes, themenstarkes, tief in der Region verankertes Kulturprogramm mit einzigartiger Musikmischung.“, so Verena Keysers, Wellenchefin RBBKultur.
Ein neues Sendeschema
In Zukunft soll der Morgen bei RBBkultur von 6 bis 10 Uhr gehen und Musik für den Start in den Tag sowie Beiträge zu den aktuellen Themen der Region bringen. Die „Frühkritik“ um 7.45 Uhr und „Literatur“ um 8.45 Uhr bleiben bestehen. In der neuen Sendung „Klassik bis zwei“ von 10 bis 14 Uhr sollen insbesondere Klassikfans auf ihre Kosten kommen. Die „Lesung“ um 11.10 Uhr soll dabei integriert werden. Bei „Meine Musik“ laufen von 14 bis 16 Uhr unter anderem Alte Musik, Opernarien und Menuette.
Am späten Nachmittag, von 16 bis 20 Uhr soll dann das Update zum Tag mit Hintergrundinformationen und Gesprächen laufen. Immer um 19 Uhr: „Feature“ und „Hörspiel“ mittwochs und freitags, neu im Programm sind das Format „Rasend langsam“ am Dienstag und die Debattensendung „Der zweite Gedanke“ am Donnerstag.
Von 20 bis 22.30 Uhr gibt es jeden Abend bis auf freitags das RBBKultur-Radiokonzert. Darin sollen regionale Konzerthighlights von Klassik bis Jazz live gespielt werden. Ab 22.30 Uhr läuft die Wiederholung der „Lesung“, zwischen 23 Uhr und Mitternacht kommen dann Sendungen zu Neuer Musik, Jazz und Weltmusik.
Reform in zwei Stufen
Bereits im September vergangenen Jahres wurde die Programmreform eingeleitet. Diese soll aufgrund der Verzögerungen durch die Corona-Pandemie nun in zwei Stufen umgesetzt werden: Nach der Umstellung des Schemas Mitte September soll das Programm im Dezember neu starten. Bis dahin will der Sender das neue, klassisch geprägte Musikprofil offensichtlich reduzieren und an einer insgesamt moderneren Ausrichtung arbeiten.
Dahinter stecke ein strategischer Ansatz: Mit neuen Formaten will sich RBBkultur an die veränderte Audionutzung und die verschiedenen Ausspielwege im Radio und im Digitalen anpassen und auch jüngere Zielgruppen überzeugen.
RBB-Programmbereichsleiter Kultur Stephan Abarbanell sagte dazu: „Wir wünschen uns, dass unsere Stammhörerinnen und -hörer diesen Weg der strukturellen und programmlichen Veränderung mit uns gehen und wir dabei auch neue Hörerinnen und Hörer begeistern“
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