Neuer bundesweiter DAB-Plus-Sender geht heute auf Sendung

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Betreiber von Femotion ist die herfunk GmbH. Bild: Teutocast GmbH

Deutschlands erstes Frauenradio geht heute auf Sendung. Beim neuen DAB-Plus-Sender Femotion stehen natürlich weibliche Themen im Vordergrund. Aber auch unter dem Stichwort „Raudio“ verfolgt man neue Wege.

„Femotion wird die neue Heimat für Frauen: Im Radio, online und im Social Web. Wir wollen inspirieren und irritieren, wir wollen selbstbewusst und feministisch sein, aber nicht im abgrenzenden Sinne“. Das verrät Head of Content, Ina Tenz, langjährige Programmdirektorin bei marktführenden Radiosendern. „Damit greift unser neuer Sender ein Lebensgefühl auf, das Frauen bislang im deutschen Radio vermissen mussten“, so Tenz weiter.

Hinter dem neuen Radiosender steht die herFunk GmbH aus dem Unternehmens-Portfolio der Teutocast GmbH mit Sitz in Leipzig. Geschäftsführer Erwin Linnenbach: „Im April hat unser Medienunternehmen die Sendelizenz erhalten und sich damit einen Programmplatz auf der nationalen DAB Plus Plattform von Antenne Deutschland vertraglich gesichert.“ Für den heutigen Sendestart des neuen DAB-Plus-Senders habe man binnen weniger Wochen die sogenannte Raudio-Box errichtet, so Linnenbach.

„Raudio steht für die Verschmelzung von klassischen Radioprogrammen und modernen Audio-Formaten. Das lineare Programm über DAB Plus ist dabei das akustische Schaufenster. Es bietet die Chance, von Hörer*innen gefunden zu werden. Aber auch die Werbewirtschaft kann das einzigartige Femotion Raudio Angebot nutzen, um eigene Botschaften und Produkte optimal zu platzieren“, so Linnenbach weiter. Ziel sei es, die traditionelle Radiowelt mit den neuen Audio-on-demand-Möglichkeiten zu verknüpfen. Den neuen DAB-Plus-Sender will man so schnell zu einer digitalen Marke machen. Sowohl im Hörfunk, im Web sowie auf den gängigen Social-Media-Kanälen, wie Facebook und Instagram, soll diese erfolgreich sein.

Quelle: herFunk GmbH

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  • df-herfunk-logo: Teutocast GmbH
6 Kommentare im Forum
  1. Der offizielle Start war aber heute. Man hat aber wohl die Startsendung vorproduziert und peinlicherweise schon gestern im Netz ausgestrahlt.
  2. Eigentlich gab es davor schon einen Frauensender namens Anna.FM. Auch wenn der nicht bundesweit sendet, war das "Deutschlands erster Frauensender". Wieso? Ich tippe mal, dass da viel Charts und Schnulzen laufen werden. Oder läuft da noch schlimmere Musik? Es gibt ja auch einen LGBTI Sender lulu.fm mit naja manchmal recht angenehmer Musik und News aus aller Welt, was es so neues in der Richtung gibt. Gar nicht mal so uninteressant finde ich.
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