NDR bringt digitales Schlagerradio auf den Weg

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Der Start eines NDR Schlagerradios über DAB Plus ist näher gerückt. Der dafür notwendige Digitalradio-Änderungsstaatsvertrag wurde von der Niedersächsischen Landesregierung auf den Weg gebracht.

In der nahen Zukunft setzt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) im digitalen Radio verstärkt auf Musik. Die Weichen dafür wurden am Dienstag gestellt, als der Digitalradio-Änderungsstaatsvertrag von der Niedersächsischen Landesregierung auf den Weg gebracht wurde.

Laut diesem Vertrag soll ein Musikprogramm mit Schwerpunkt „Schlager und ähnliche deutschsprachige Produktionen“ zum 1. Juli starten. Dieses soll das Verkehrsprogramm NDR Traffic ersetzen. Auch werden die Namen der beiden anderen digitalen Programme „NDR Musik Plus“ und „NDR Info Spezial“ gestrichen.
 
Um später nicht wieder einen Änderungsstaatsvertrag aufsetzen zu müssen, wird dem NDR im aktuellen Entwurf, der im ersten Quartal des Jahres von den Regierungschefinnen und -chefs unterzeichnet werden soll, eine Austauschklausel zugebilligt. Damit könnte der Sender das Schlagerradio gegen ein anderes Programm austauschen. [buhl]

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10 Kommentare im Forum
  1. schon wieder schlager. gibt´s denn wirklich nichts anderes? hoffe mal dass da bei den ard-radios sonst noch was geht. bisher muss man ja leider auf die webradiostreams von privatsendern (sunshine live) ausweichen.
  2. Diese vielen regionalen Sender ohne jeglichen regionalen Bezug sehe ich als Verschleuderung von Gebührengeldern. Es würde reichen, wenn es ein bundesweites Schlagerradio vom ÖRR gibt, genau wie einen Kulturkanal, einen Nachrichtenkanal, einen Volksmusikkanal etc. (wenn es schon unbedingt sowas sein muss). Funkhaus Europa oder auch das Kinderradio Kiraka erfüllen das ja schon einigermaßen, wenn man sie auch nicht komplett bundesweit bekommen kann. Kann nicht eine Landesanstalt für ein oder mehrere Spezialsender zuständig sein, die es dann bundesweit gibt?
  3. Ich sehe das auch kritisch, weil man hier mit Gebührengeldern auch kleine Privatsender wie "Schlagerparadies" angreift. Letztlich geht es auch darum, diese Musik aus den UKW Programmen raushaben zu wollen.
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