Medienwächter nicken diverse DAB-Sender in Bayern ab

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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In Bayern werden den Radiohörern auch in Zukunft nicht die digitalen Programme ausgehen. Die Medienwächter der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien haben jetzt die Zulassungen zahlreicher Digitalradiokanäle verlängert.

Die Hörer zahlreicher Digitalradiosender in Bayern können ihre Lieblingsprogramm auch in der Zukunft wieder einschalten. Denn in seiner Sitzung am Donnerstag hat der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) beschlossen, die Lizenzen diverser lokaler DAB-Sender im Freistaat zu verlängern, sodass diese ihren Betrieb in den verschiedenen Regionen fortführen können.
 
In der Region Augsburg erhielten die Lizenzen von Smart Radio, Radio Augsburg, Radio Fantasy Lounge, Hitradio RT1, Radio Fantasy, egoFM, Mega Radio, Pure FM, Mega 80’s, Radio PN 1, Radio Ilmwelle und Coolradio 1 sowie die Spartensender der Anbietergemeinschaft Sankt Ulrich Verlag GbR, der Arbeitsgemeinschaft Evangelisches Bildungswerk Augsburg und Kanal C – Campusradio Augsburg eine Verlängerung bis zum 28. Februar 2020. Die Angebote Mega Radio und Mega 80’s wurden nur unter Vorhalt verlängert. Entwickeln sich die Hörfunkwellennicht nach den Vorgaben, wird ihnen die Genehmigung entzogen.

In der Region Ingolstadt wurden die Lizenzen von Coolradio Jazz, egoFM, Mega Radio, Pure FM, Mega 80’s, Radio PN 1, Radio Ilmwell und Coolradio 1 bis zum 30. April 2023 verlängert, wobei die Verlängerung für die Sender Mega Radio und Mega 80’s auch hier unter Vorbehalt ausgesprochen wurde. Den Sendern Radio IN, Radio Galaxy Ingolstadt und den Spartensendern des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V. sowie des Vereins zur Förderung kultureller Belange in der Region Ingolstadt e.V. wurden die Verlängerungen nur bis zum 30. September 2016 erteilt. Die Genehmigung von Radio ND1 gilt bis zum 31. Dezember 2016.

Die Angebote der Region München wurden bis 30. November 2016 verlängert. Dazu zählen die Programme Digital Classix, afk 94.5, Radio Arabella, Radio 95.5 Charivari, Radio Gong 2000 Programmanbieter GmbH & Co. Hörfunk KG Radio Gong 96,3, Radio München, Münchner Kirchenradio, Radio 2Day, Energy, egoFM, Mega Radio und Pure FM. Mega Radio muss sich auch hier zu dem vorgeschriebenen Angebot entwickeln, sonst muss der Sender seine Zulassung wieder abgeben.
 
In der Region Nürnberg hat die BLM die Angebote von Pirate Gong, AFK Max, Radio Energy, Charivari 98.6, Radio F, Gong 97.1, Radio Z, Star FM, egoFM und Mega Radio sowie den Spartensendern Pray, Radio Meilensteine, Camillo 92.9, AREF und Jazz Studio bis zum 30. Oktober 2016 lizenziert. Die Genehmigung von Mega Radio steht auch hier wieder unter Vorbehalt und wird dem Sender entzogen, wenn der Sender seinen Vorgaben nicht gerecht wird oder der Bayerische Rundfunk diesen Programmplatz benötigt. [kw]

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4 Kommentare im Forum
  1. AW: Medienwächter nicken diverse DAB-Sender in Bayern ab Weis jemand warum die beiden Sender von Megaradio jeweils nur eine Verlängerung unter Vorbehalt bekommen haben, bzw. welche Vorgaben nicht erfüllt wurden?
  2. AW: Medienwächter nicken diverse DAB-Sender in Bayern ab Wird wohl an dem Einstieg von SNA bei Megaradio liegen. Warscheinlich ist durch die russische Propaganda der Wortanteil zu hoch geworden.
  3. AW: Medienwächter nicken diverse DAB-Sender in Bayern ab In den Pressemitteilungen der BLM vom 12.03.2015 steht "Die Verlängerung des Angebots MEGA Radio steht unter dem Vorbehalt des Widerrufs, sollte sich das Programm nicht zu dem genehmigten Angebot entwickeln". Im Fall der DAB-Angebote in der Region Nürnberg "Die Verlängerung des Angebots MEGA Radio steht unter dem Vorbehalt des Widerrufs, sollte sich das Programm nicht zu dem genehmigten Angebot entwickeln oder sollte der Programmplatz für die Nutzung durch den Bayerischen Rundfunk benötigt werden." Der Halbsatz "sollte sich das Programm nicht zu dem genehmigten Angebot entwickeln" deutet in die Richtung das "das vollständige Sende- und Programmschema des Gesamtprogramms" für das die Genehmigung erteilt worden ist noch nicht vorhanden ist.
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