MDR: Richard Gere spricht DDR-Deutsch

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Subbotnik, Broiler oder urst: Der MDR will sich einer nur noch in Rudimenten vorkommenden Sprache widmen. Ab dem 23. August können sich Zuschauer bei der Dreiländeranstalt im DDR-Deutsch schulen lassen. Unter anderem von Richard Gere.

Wie der Sender am Montag mitteilte, geht am 23. August die Sendung „Wortschatz DDR“ an den Start. Darin werden Prominente, wie Peter Maffay, Hannes Jaenicke oder Sebastian Krumbiegel erklären, was längst verschwundene DDR-Wortschöpfungen wie Specki-Tonne, Bienchen und ABV bedeuten.

Das MDR Fernsehen wird unter der Rubrik „Wortschatz DDR“ bis zum 3. Oktober täglich jeweils 18.05 Uhr die skurrilsten Beispiele der DDR-Sprache präsentieren. „Obwohl die Wörter 20 Jahre nach der Deutschen Einheit selbst auf dem Gebiet der früheren DDR zu Raritäten der Sprache geworden und teilweise schon verschwunden sind, verbinden viele in der DDR Aufgewachsene mit ihnen den Klang der eigenen Jugend und Geschichte. Nach wie vor werden beim Hören der Begriffe ganze Erinnerungsketten ausgelöst, gefolgt von einem Schmunzeln auf den Lippen“, so der MDR.

Die 1:30-minütigen Beiträge sollen täglich laufen. Nachzuschauen sind die Clips auch im Internet unter www.mdr.de/barbarossa. „Wir wollten mit diesen frechen Spots das Thema Deutsche Einheit einmal von der amüsanten Seite angehen“, erklärt Katja Wildermuth, Chefin der MDR-Fernsehredaktion Geschichte und Gesellschaft. Doch nicht nur Ost-Prominente konnte der MDR für sich als Erklärer gewinnen: Sogar Hollywoodstar Richard Gere versucht sich in einem der für 40 Jahre DDR-Existenz stehenden 40 Kurzbeiträge. [mw]

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