Düsseldorf – Um in Nordrhein-Westfalen Ansätze für lokales Digitalradio entwickeln zu können, will die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen ein öffentliches Konsultationsverfahren starten.
Wesentliche Schritte sollen in dieser Runde gemeinsam mit Beteiligten und Interessierten entwickelt werden. Bis dahin werden in einem ersten Schritt zunächst die Meinungen, Bedürfnisse und Ziele der Entwicklung im Zusammenhang mit dem digitalen Hörfunk erfasst.
Grundlage der Pläne bilden Kapazitäten für digitalen Hörfunk, die nach Ende der internationalen Wellenkonferenz „RRC 06“ in Genf verfügbar sind. Genutzt werden diese für die Standards DAB, DAB+ oder DMB.
Laut einer Goldmedia-Studie werden in Nordrhein-Westfalen derzeit 46 private Lokalfunkprogramme betrieben. Digital werden dieser Studie zufolge etwa 90 Prozent der Bevölkerung bedient. Neben einigen öffentlich-rechtlichen Programmen wird dort der kirchliche Sender „Domradio“ per DAB ausgestrahlt. [ft]
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