Eine Studie der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) will der Frage nachgehen, wie die Hörfunklandschaft im Jahr 2025 in Baden-Württemberg aussieht.
Die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) hat eine Studie zum Lokalfunk in Auftrag gegeben. Sie soll sich mit der Frage beschäftigen, wie die Zukunft der Hörfunklandschaft in Baden-Württemberg aussehen kann und soll. Das Gutachten soll vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Medien und vor allem des Hörfunks durch DAB und DAB Plus einige grundlegende Fragestellungen beantworten.
Die Fragen, die beantwortet werden sollen, sind: Welche Szenarien sind geeignet, den Übergang der bestehenden Horfunklandschaft zu DAB Plus zu gestalten? Wie viele Programme sind innerhalb eines Multiplexes wirtschaftlich, technisch und programmlich sinnvoll? Und welche Zahl von Lokalveranstaltern ist insgesamt wirtschaftlich tragfähig? Welche Rolle könnten kompakte lokale, digitale Kapazitaten spielen? Welche Abbildung von Lokalitat erscheint unter Aspekten der Hörerakzeptanz und der technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen realistisch? Welcher Ausbaugrad an technischer Verbreitung erscheint publizistisch und wirtschaftlich sinnvoll?
Die Studie soll den Status quo analysieren und Szenarien einer zukünftigen Hörfunklandschaft erarbeiten. Außerdem sollen Experten der betroffenen Themengebiete befragt werden. Mit ersten Ergebnissen des Gutachtens ist im ersten Quartal 2017 zu rechnen. [km]
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