
Mainz – Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat die Mittel für DAB Plus frei gegeben. Medienanstalten und öffentlich-rechtliche Sender zeigen sich erleichtert.
Das berichtet das Branchenportal „W&V“. Demnach segnete die Kommission die für den Ausbau des digitalen Sendenetzes benötigten 30 Millionen Euro ab. Gerd Bauer, Hörfunkbeauftragte im Kreis der Medienanstalten, bezeichnete diese Entscheidung als unverzichtbaren Schritt zur Einführung des bundesweiten Digitalradios.
„Die Landesmedienanstalten wollten in Bezug auf einen erfolgreichen Neustart von Digitalradio in Deutschland immer zweierlei: eine gemeinsame Nutzung des bundesweiten Multiplex durch Deutschlandradio und private Hörfunkveranstalter ebenso wie eine digitale Hörfunkzukunft, in der bundesweite neben regionalen Angeboten verbreitet werden“, so Bauer. Durch den Beschluss der KEF würde dies nun ermöglicht. [mg]
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