Junge ARD-Radios schließen sich auch an Weihnachten zusammen

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Von Das Ding kommt „Alleinachten“ – die zehnstündige Sendung läuft dann fast im gesamten Sendegebiet.

Um den Gebührengeldern sparsam zu haushalten, kooperieren Radiostationen der ARD immer häufiger miteinander. Bekannt ist ja bereits, dass zahlreiche Popwellen, darunter der MDR und WDR, ab Januar eine neue gemeinsame ARD-Abendschiene senden, die vom SWR hergestellt wird. Somit entfallen die jeweils einzelnen Sendungen. Am Sonntag debütierte zudem das von Fritz hergestellte „The Hidden Host“, eine Ratesendung, die auch im Programm von 1 Live zu hören war. Für den Silvesterabend ist wieder eine mehrstündige ARD-Silvesterparty geplant, die 1 Live für zahlreiche junge Wellen anbietet. Von 1 Live kommt am Silvestertag auch die „Übernahme XXL“ für mehrere Stationen. In der Sendung werden Musikwünsche erfüllt. Am 1. Januar liefert hingegen der HR und dessen junges Programm YouFM die Show „Neustart 2025“.

Das passiert in „Alleinachten“

Und am ersten Weihnachtsfeiertag ist die junge SWR-Welle Das Ding Geber für eine zehnstündige Live-Sendung: „Alleinnachten“, moderiert von Lucas Bänsch und Thomas Sachsenmaier. Die Sendung ist für junge Menschen konzipiert, die den ersten Weihnachtsfeiertag allein verbringen müssen – zum Beispiel aus beruflichen Gründen, weil sie krank sind oder die Familie zerstritten ist. In „Alleinachten“ soll das Gefühl vermittelt werden, dennoch Teil einer Gemeinschaft zu sein. Die Show startet vormittags um zehn.

Das Programm wird von Puls (BR), N-Joy (NDR), YouFM (hr), Fritz (rbb) und MDR Sputnik übernommen. „Mit der zehnstündigen Sendung wollen wir Gemeinschaft schaffen und junge Menschen aus ganz Deutschland miteinander verbinden. Denn auch das verstehen wir als Teil unseres öffentlich-rechtlichen Auftrags. Wir wollen die Botschaft vermitteln: Wir sind da. Für alle“, sagt Max Lotter, der bei Das Ding stv. Programmchef ist.

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4 Kommentare im Forum
  1. Ach ARD... Das war 2015. Da sind ihnen die Hörer aus der Zielgruppe der 14-29jährigen rausgeealtert: Der Jugendradiosender 1Live wird 20: Populär statt populistisch Heute sind die "jungen ARD-Radios" deutlich über 40, denn unter 30 hört niemand mehr Radio.
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