Durch das Auslaufen verschiedener Patente können Digitalradios in Zukunft günstiger produziert werden. Dies könnte sich auch auf die Verbraucherpreise auswirken.
Digitalradios, also Geräte, die zum Empfang des digitalen Übertragungsstandards DAB Plus fähig sind, gehören bislang nicht immer zu den günstigsten Geräten im Elektrofachmarkt. Dies könnte sich jedoch in Zukunft ändern, denn zahlreiche Patente für die Digitalradio-Technologie, die bislang von Philips gehalten wurden, sind kürzlich ausgelaufen. Wie das Betreiberkonsortium WordDMB am Freitag mitteilte, würden dadurch die Herstellungskosten für bestimmte Bauteile der Digitalradios deutlich sinken.
Durch das Auslaufen der Patente werde DAB eine sogenannte Free-to-Integrate-Technologie. Für die Endgeräte könnte dies eine Kostensenkung um rund 5 Euro bedeuten. Von den auslaufenden Patenten sind unter anderem die Märkte in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Schweden, Italien und Großbritannien betroffen. [ps]
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