Beim Verein Digitalradio Österreich steht ein Führungswechsel an. Dieser geschieht inmitten des geschäftskritischen dritten Jahres.
Im kritischen dritten Pilotjahr sieht sich der Verein Digitalradio Österreich einem Führungswechsel gegenüber. Dieser folgt auf die Bekanntgabe, dass Gernot Fischer mit der Firma RTG selbst als Multiplexanbieter an der laufenden Sendernetz-Ausschreibung teilnimmt. Aus diesen Gründen zieht er sich aus der Geschäftsführung des Vereins zurück und überlässt den Posten Matthias Gerwinat, der von der Generalvollversammlung einstimmig zum Nachfolger gewählt wurde.
Gerwinat trägt bereits von Beginn an zum Verein Digitalradio Österreich bei und ist als Geschäftsführer von ERF sowie mit den beiden Radioprogrammen ERF und Now Radio als Experte erfahren. „Ich bin begeisterter DAB Plus Fan. ERF ist bereits in Deutschland, der Schweiz und Südtirol auf DAB Plus sehr erfolgreich. Diese Erfahrung des internationalen Radionetzwerkes kann ich nun in meine neue Aufgabe einbringen“, nimmt er selbst Stellung zu seiner Wahl.
Der Verein, der vollen Lobes für Fischer ist, versteht die Entscheidung, die Geschäftsführung des Vereins zu verlassen jedoch bestens. Wie Wolfgang Struber, stellvertretender Obmann von Digitalradio Österreich, erklärt, hat Fischer einen wertvollen Beitrag geleiset. Sich „voll und ganz dem Aufbau von Radio Technikum und der Ausschreibung einer regionalen Senderbedung in Wien“ zu widmen, kann er bestens nachvollziehen. Zugleich sieht er positiv in eine Zukunft, in der Gerwinat die Leitung des Vereins Digitalradio Österreich inne hat. [nis]
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