Die Audible-Eigenproduktion „Im Untergrund“ wurde in Hamburg mit dem Deutschen Radiopreis 2018 in der Kategorie „Beste Sendung“ ausgezeichnet. Das Berliner Medienunternehmen gewinnt damit seinen ersten Radiopreis.
Zum ersten Mal wurde ein Podcast mit dem renommierten Radiopreis ausgezeichnet. Der Berliner Radiosender FluxFM strahlte „Im Untergrund“ im April 2018 aus. Die sechs Folgen sind weiterhin auf audible.de verfügbar.
Die Journalistin Patrizia Schlosser hatte sich 2016 mit ihrer Idee, die letzten drei untergetauchten RAF-Mitglieder zu suchen, bei Audible beworben. Gemeinsam mit ihrem Vater begab sie sich ein Jahr lang auf Spurensuche nach Ernst-Volker Staub, Daniela Klette und Burkhard Garweg.
Unter redaktioneller Leitung von Tim Kehl aus dem Audible Original-Team entstand ein Podcast, der präzise den Weg der RAF nachzeichnet und es schafft, damit ein Stück deutsche Geschichte verständlich aufzubereiten.
Des Weiteren wurde Kaya Laß von Antenne Niedersachsen für ihre Sendung „Mehr Musik bei der Arbeit“ als beste Moderatorin ausgezeichnet. In der Begründung heißt es, dass sie glaubwürdig, natürlich und vor allem nahe bei den Hörerinnen und Hörern ist. Ihr Bekenntnis zur Region schwinge unaufhörlich in ihren Moderationen mit.
Als bester Moderator wurde Philipp Schmid von NDR Kultur mit dem Radiopreis ausgezeichnet. Er ist einer der jüngsten Preisträger der vergangenen Jahre in dieser Kategorie. In seiner Sendung „Klassisch in den Tag“ verbindet er seine Musikalität mit eloquenter Sprachfähigkeit, mit einem ganz eigenen intelligenten Humor und großem Respekt vor seiner allmorgendlichen Hörerschaft.
Die weiteren Preisträger sind:
- Beste Comedy: Dietmar Simon und Buddy Ogün „Die Radio Hamburg Newsshow“, Radio Hamburg
- Beste Innovation: Norbert Grundei und Mirko Marquardt „Das N-JOY Night Lab“, N-JOY (NDR)
- Beste Morgensendung: Simone Panteleit und Ron Perduss „Unser Team für Berlin“, Berliner Rundfunk 91.4
- Beste Programmaktion: Karen Schmied und Momo Faltlhauser „Fritz Abbechern – Kampf den Pappbechern“, Fritz (rbb)
- Beste Reportage: Benedikt Strunz und Philipp Eckstein „Paradise Papers“, NDR Info
- Bester Newcomer: Helena Daehler, Berliner Rundfunk 91.4
- Bestes Interview: Kristin Hunfeld „Zwei nach Eins“, Bremen Zwei
- Bestes Nachrichten- und Informationsformat: Johannes Ott „Der Gong 96.3 Erste Hilfe Crash Kurs“, Radio Gong 96.3
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