Im März hatte EinsLive eine Themenwoche mit dem Titel „Die dunkle Seite“ im Programm. Nun wurde eine positive Bilanz zur gesammelten Resonanz gezogen.
EinsLive, der junge Radiosender des WDR, hat sich im März eine Woche lang crossmedial mit „Depressionen und depressiven Stimmungen“ beschäftigt. Auf allen Kanälen sei ein starkes Zuschauer- und Medienecho zurückgekommen. Vor allem wollte man mit Klischees über die Krankheit aufräumen. Neben dem Hörfunk wurden dabei auch die eigene Webpräsenz sowie Facebook und Instagram genutzt.
Doch damit ist das Thema noch nicht abgeschlossen. Aktuell wird in verschiedenen Kinos in der Bundesrepublik ein Kurzfilm gezeigt, im Juni soll noch ein Podcast-Format folgen.
In der Themenwoche hat EinsLive unter anderem Statements in Audio- und Videoform von betroffenen Prominenten wie Beth Ditto, Sängerin der Band Gossip, dem ehemaligen Skisprungstar Sven Hannawald oder Campino gezeigt. Diese wurden mit Experteninterviews undHinweisen auf professionelle Organisationen, die Hilfe bieten, eingeordnet.
Auch die an der Woche beteiligte Stiftung Deutsche Depressionshilfe konnte vermehrte Zugriffe auf der Webseite und mehr Rückmeldung in den Sozialen Netzwerken feststellen. Es zeige, so die Stiftung, welche zentrale Rolle die Medienberichterstattung für die Aufklärung über diese schwere Erkrankung spielt.
„Das große Echo zeigt, dass wir als junges öffentliches Radio die Menschen mit ernsten Fragen in hohem Maße erreichen. Einem bisher unterrepräsentierten Thema eineÖffentlichkeit zu geben, in angemessenem Ton und auf Augenhöhe mit Betroffenen, Publikum und Künstlern darüber zu sprechen – das hat Relevanz, und noch besser: Wir helfen nachhaltig einer guten Sache“, so der verantwortliche Radio-Redakteur Jochen Schliemann. [jk]
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