Die „Kosten des Krieges“ im SWR2

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In der heutigen Zeit kämpfen in Syrien, im Irak oder in Mali nicht mehr Staaten gegeneinander. Terrorgruppen, Milizen, Regionalmächte sind in die Konflikte des 21. Jahrhunderts verwickelt.

Es stellt sich die Frage, wo die Waffen für diese Konflikte herkommen und wer sie bezahlt. Laut dem Stockholmer SIPRI-Institut exportierte Deutschland 2016 Waffen für 6,9 Milliarden Euro. SWR2 widmet sich ab dem 28. März in der Reihe „Kosten des Krieges“ diesen Fragen.

In der Produktion von SWR, WDR und BR verfolgen renommierte Journalisten die Spur der Geld- und Warenströme im Waffengeschäft.

Tom Schimmeck deckt in „Sterben tun immer die anderen“ auf, wer am Waffenhandel verdient. Er  besuchte für seine Recherchen im September 2017 in London die größte Waffenmesse der Welt, die „Defence and Security Equipment International“ und war u. a. in Genf bei der Forschungseinrichtung „Small Arms Survey“. Der SWR2 strahlt die Sendung am Mittwoch, 28. März um 22.03 Uhr aus.

Marc Thörner war im Nordirak und hat mit Peschmerga-Vertretern, lokalen Politikern und Militärs geredet. In Deutschland interviewte er deutsche Soldaten sowie Politiker. Seine Recherche richtet in „Die gute Panzerfaust wird böse“ den Blick auf deutsche Waffenlieferungen an Kurden im Nordirak. Zu hören ist die Sendung am Mittwoch, 4.April um 22.03 Uhr.

Bettina Rühl hat in Mali und Libyen recherchiert, wie Terrorgruppen in Westafrika ihre Kriege gegen die Regierungen mit Lösegeldern, Menschenhandel und Drogenschmuggel finanzieren. Das Feature läuft am Mittwoch, 11. April um 22.03 Uhr unter dem Titel „SWR2 Feature: Schattenwirtschaft. Wie sich der Terror in Westafrika finanziert“.

Den Auftakt macht am Sonntag, 25. März um 14.05 Uhr das SWR Feature „Krieg für Anfänger“. Henrik von Holtum hat Soldaten und Militärexperten gefragt, wie man sich auf Kriegseinsätze vorbereitet.

Anschließend sendet SWR2 um 18.20 Uhr das „SWR2 Hörspiel am Sonntag: Das Warheads-Oratorium“[jrk]

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