
Der Hörfunkrat des Deutschlandradios (DRadio) hat auf seiner Sitzung am Donnerstag den Jahresabschluss 2009 genehmigt. Das Gremium folgte damit einstimmig dem Votum des Verwaltungsrates.
Der Jahresabschluss war zuvor von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers AG geprüft worden und hatte den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Der Ertrags- und Aufwandsplan für das Jahr 2009 stellte Erträge von rund 215 Millionen Euro und Aufwendungen von rund 211 Millionen Euro fest. Der Überschuss im Ertrags- und Aufwandsplan von rund 3,4 Millionen Euro wird in den Finanzplan übertragen. Der Finanzplan weist laut DRadio-Angaben einen Haushaltsfehlbetrag von rund 6,3 Millionen Euro aus. Dieser wird durch eine Entnahme aus den Rücklagen ausgeglichen.
Der Vorsitzende des Hörfunkrates, Erwin Vetter, sagte, Deutschlandradio sei es gelungen, das von den Bundesländern beauftragte neue Digital-Programm DRadio Wissen vorzufinanzieren: „Ein solcher Kraftakt war nur möglich durch das Zurückstellen geplanter und auf Dauer unverzichtbarer Investitionen. Diese Vorleistung muss in der nächsten Gebührenperiode vollständig aufgefangen werden.“
Das Deutschlandradio produziert die drei bundesweiten Hörfunkprogramme Deutschlandfunk und DRadio Wissen (Köln) sowie Deutschlandradio Kultur (Berlin). [mw]
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