DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen

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Die Bewerbungsfrist für die drei verbliebenen bundesweiten DAB-Plus-Frequenzen sind am Montag ausgelaufen. Für die drei Frequenzen habe sich vier Anbieter beworben.

Wie die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) am Montag mitteilte, haben sich für die restlichen drei Frequenzen fristgerecht vier Anbieter beworben. Dabei handelt es sich um die Klassik Radio GmbH & Co. KG mit Sitz in Augsburg für die digitale bundesweite Verbreitung des privaten Hörfunkprogramms „Klassik Radio“.
 
Als weiterer Antragsteller hat sich die Norfom Medien GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg für die Verbreitung von zwei bundesweiten Hörfunk-Spartenprogrammen mit dem Schwerpunkt Unterhaltung beworben. Außerdem hat die Internationale Christliche Rundfunkgesellschaft e.V. mit Sitz in Immenstadt die digitale bundesweite Verbreitung des privaten Hörfunkprogramms „Radio Horeb“ beantragt. Als vierter Bewerber hat sich die Regiocast Digital GmbH mit Sitz in Leipzig um eine Frequenz beworben.

Wie die DLM mitteilte, werden die einzelnen Bewerbungen auf der Sitzung der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) am 15. Februar 2011 detailliert vorgestellt. Dort soll eine erste Gesamtbewertung vorgenommen werden. Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) hatte am 18. Januar die ersten Übertragungskapazitäten für das bundesweite Digitalradio DAB-Plus vergeben (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die Zuweisung für die ersten sechs Sender gilt für eine Dauer von zehn Jahren.
 
Die DLM ist für die Wahrnehmung der Interessen der Mitgliedsanstalten auf dem Gebiet des Rundfunks auf nationaler und internationaler Ebene zuständig. Sie unterhält den Informations- und Meinungsaustausch mit Rundfunkveranstaltern, behandelt gemeinsame Angelegenheiten außerhalb der Zulassungs- und Aufsichtsaufgaben im Bereich der audiovisuellen Medien, holt Gutachten zu Fragen ein, die für die Aufgaben der Mitgliedsanstalten von grundsätzlicher Bedeutung sind und beobachtet und analysiert die Programmentwicklung.

[mw]

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50 Kommentare im Forum
  1. AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen Kleine Korrektur meinerseits: Das sind keine Frequenzen, sondern Kapazitäten. In einem Multiplex (kurz Mux) werden auf einer Frequenz (geplant sind 5A, 5C und 11C) mehrerere Programme (bei DAB+ ein gutes Dutzend) übertragen. Gruß Reinhold
  2. AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen dehnmedia - Peter Dehn Jetzt kann es endlich losgehen mit den digitalen Radio, in Deutschland. Sechs Radio-Sender mit DAB+. Da lieg ich doch richtig?
  3. AW: DAB Plus: Vier Bewerber für restliche drei Frequenzen Wenn das mit DAB+ genau so ausgeht, wie seinerzeit ASTRADIGITALRADIO oder DAB, dann wird das alles nur ein weiterer Flop, der nur Geld kostet und nichts bringt. Mein DAB - Radio kann nicht aufgerüstet werden. Nach immenser Euphorie bei den Medien und Herstellern, hatte sich das Projekt schnell in warme Luft aufgelöst. Ich werde so schnell nicht wieder ein digitales Radio anschaffen - und so wird es wohl den meisten Radiohörern gehen. Nichts wird besser, nur anders und kostet zusätzlich. Abwarten heißt die Devise!
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