DAB Plus: Frequenzumstellungen im Norden stehen an

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Weitere Frequenzumstellungen stehen im Norden Deutschlands an. Nach Hamburg ist nun die nächste Region an der Reihe.

Die privaten Programme in den Regionen Bremen und Bremerhaven ab dem 26. August auf einem neuen Kanal gesendet, wie Media Broadcast mitteilt. Anstelle über den bisherigen Kanal 7D werden diese Programme dann neu über den Kanal 6A zu empfangen sein.

Die Umstellung an den Sendern Bremen-Walle und Bremerhaven-Schiffdorf erfolgt in der Nacht zum 26. August. Im Zuge der Umstellung müssen in dieser Nacht auch die Sender für den nationalen DAB Plus Multiplex im Kanal 5C an den beiden Standorten zeitweise abgeschaltet werden.

Auch die DAB-Plus-Programme von Radio Bremen und dem NDR werden zu diesem Zeitpunkt in den Regionen Bremen und Bremerhaven auf eine neue Frequenz umgestellt. Für Radiohörer in Bremerhaven und Schiffdorf sowie Nordenham, Langen, Loxstedt und Bokel wird sich am Dienstag, 25. August, die Frequenz für den Empfang der NDR Programme über Digitalradio ändern. Die Ausstrahlung vom Sender Bremerhaven-Schiffdorf erfolgt ab diesem Zeitpunkt auf Kanal 8D (201,072 MHz) anstelle von 12A. Betroffen sind auch die Hörer in den Regionen Stadland und Butjadingen sowie bis Dorum, Bad Bederkesa, Beverstedt, Hambergen und Brake.

Mit dem Frequenzwechsel in Bremerhaven-Schiffdorf funkt dieser Sender dann auf der gleichen Frequenz wie der DAB-Plus-Sender in Cuxhaven-Altenwalde. Die Hörfunkangebote von Radio Bremen – Bremen Eins, Bremen Vier, Bremen Zwei und Bremen Next sowie das WDR-Programm Cosmo – sind künftig über den DAB-Plus-Kanal 6D (bisher Kanal 7B) zu empfangen. Zum Programmangebot des DAB-Plus-Ensembles gehören die auch über UKW ausgestrahlten NDR-Angebote wie NDR 1 Niedersachsen, NDR 2, NDR Kultur, NDR Info und N-Joy. Zusätzlich sind exklusiv im Digitalradio NDR Plus, NDR Blue und NDR Info Spezial zu hören.

Den Frequenzwechsel haben Deutschland und die Niederlande vereinbart, um im jeweiligen (Bundes-)Land die Übertragungskapazitäten im UHF/VHF-Frequenzband zu optimieren. Grundlage ist eine nationalstaatliche Vereinbarung der Regional Radio Conference, in der Europa, Teile Afrikas und des Nahen Ostens die Frequenzverteilung organisieren, um Überstrahlungen zu vermeiden.

DAB-Plus-Hörer sollten nach der Umstellung an ihrem Radio einen Sendersuchlauf durchführen.

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