Die Bewerber um den zweiten bundesweiten DAB-Plus-Multiplex stehen fest, nun will die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) ausloten, ob die Interessenten sich auch einen gemeinsamen Betrieb vorstellen können.
Seit einem Monat steht fest, welche Interessenten den geplanten zweiten bundesweiten Digitalradio-Multiplex betreiben wollen. Am Dienstag entschied sich die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) nun, das im Rundfunkstaatsvertrag vorgesehene Verständigungsverfahren einzuleiten.
Hierbei sollen die einzelnen Bewerber befragt werden, ob diese sich auch eine gemeinsame Bewerbung und einen entsprechenden gemeinsamen Betrieb vorstellen können. Dadurch könnten mehrere Antragsteller bei der Auswahlentscheidung berücksichtigt werden. Bis Ende April können die Interessenten sich über eine Konsolidierung ihrer Bewerbungen austauschen.
Die Gespräche führen wird Thomas Fuchs, bei der ZAK für die Koordination des Fachausschusses Netze, Technik und Konvergenz zuständig sowie der Geschäftsführer des Sächsischen Landesmedienanstalt SLM. Bei zwei Bewerbern könnte die ZAK dabei auf offene Ohren stoßen, sollen doch bereits die Media Broadcast sowie die Digital Audio Broadcasting Plattfom DABP, an der mit Steffen Göpel der Initiator des zweiten Bundesmuxx beteiligt ist, über eine mögliche Zusammenarbeit in Gesprächen sein. [buhl]
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