DAB+: Neue Generation von Digitalradios auf der IFA 2024

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DAB Plus Digitales Radio; © dabplus.de
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DAB+ Radio auf der IFA 2024: Chip-Hersteller FrontierSmart präsentiert einen Prototyp der neuen Generation von Digitalradios mit Warnsystem.

Der britische Chiphersteller FrontierSmart stellt erstmals Fachbesuchern einen Prototyp der neuen Generation von DAB+ Digitalradios auf der IFA 2024 vor, die mit dem „Automatic Safety Alert ASA“-Standard ausgestattet sind. Das Warnsystem ASA soll die Bevölkerung in Not- und Krisenfällen schützen und übermittelt ohne Internetverbindung Sicherheitsmeldungen digital im Radio.

Dieses System informiert laut Angaben der DAB+ Pressestelle auch dann, wenn Mobilfunk- oder Internetverbindungen unterbrochen sind. ASA arbeitet im Hintergrund automatisch. Eine regionale Anpassung für den eigenen Wohnort soll möglich sein sowie eine hohe Verfügbarkeit aufgrund des Sendenetzes von DAB+ Radio.

Live-Test des neuen DAB+ Warnsystems noch im September

IFA 2024

Besucher der IFA (Halle 14, Stand 401) können sich die neuen ASA-Funktionen direkt am Stand von FrontierSmart Technologies anschauen. Am kommenden Warntag, dem 12. September, werden erste Funktionen von ASA live im Sendebetrieb mit Vorserien-Geräten getestet. Prem Rajalingham, der Managung Director von Chip-Hersteller FrontierSmart, gibt an, dass die neue Warnsystem-Funktion ASA „im Endkundenmarkt ab Sommer 2025 verfügbar sein wird.“

Der Automatic Safety Alert ASA wurde für die FrontierSmart Chips Siena Pro und Kino Pro Module entwickelt und wird mit der neuen SDK-Version ab November veröffentlicht. Die Module sind mit dem „Digital Radio Tick Mark“ konform und sollen im vierten Quartal 2024 die ASA-Zertifizierung erhalten. Die Massenproduktion für Geräte-Hersteller ist für Anfang 2025 geplant.

Die Webseite www.dabplus.de/asa bietet Hintergrundinformationen für Hersteller und ein Fachpublikum.

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89 Kommentare im Forum
  1. Wieso geht man eigentlich davon aus das Internet und Telefon-Netz im Katastrophenfall zuerst Ausfallen. Und Funk & Fernsehn (in dem Fall Funk) zuletzt.
  2. Großsendeanlagen haben (bei uns in .at zumindest) Dieselgeneratoren mit Treibstoffvorat für mehrere Wochen. Handymasten haben hingegen eine Stützbatterie für wenige Stunden.
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