Das Angebot wächst kontinuierlich: Mittlerweile gibt es 300 regional unterschiedlich empfangbare DAB+ Programme, 100 davon exklusiv digital. Um von den aktuellen Aufschaltungen zu profitieren, empfiehlt sich ein Sendersuchlauf.
DAB+ im Norden
Mit der Inbetriebnahme von zwei neuen DAB+ Sendeanlagen am Standort Malchin sind die NDR Hörfunkprogramme ab sofort auch in der Mitte Mecklenburg-Vorpommerns zu empfangen. Im Block 10C (213,36 MHz) wird die Region zwischen Dargun, Demmin, Stavenhagen, Groß Plasten und Vollrathsruhe versorgt, bei NDR 1 MV mit den Regionalanteilen aus dem Haff-Müritz-Studio Neubrandenburg. Radiohörer rund um Teterow bis nach Gnoien erhalten bei NDR 1 MV die regionalen Informationen aus dem Ostseestudio Rostock und wählen dazu den Block 11B (218,64 MHz). Die Sender schließen auch die Versorgungslücken im Straßennetz. So auf der B104 zwischen Teterow und Stavenhagen, auf der B108 zwischen Moltzow und Matgendorf, auf der B110 zwischen Demmin und Tessin sowie auf der B194 zwischen Jürgenstorf und Lindenhof.
In der Mitte
Am Senderstandort Eberswalde hat der rbb sein DAB+ Ensemble im berlin-brandenburgischen Block 10B aufgeschaltet. Gesendet wird mit maximal 3 kW Leistung.
Mit zwei neuen Sendeanlagen hat der MDR sein DAB+ Sendernetz um die Standorte Klötze und Erxleben in Sachsen-Anhalt erweitert. Die Versorgung in diesen Regionen verbessert sich dadurch weiter. Mit der Inbetriebnahme der neuen Standorte ist in der westlichen Altmark (Klötze) und im Bördekreis (Erxleben) der Empfang in Gebäuden für circa 40.000 Haushalte nun besser; darüber hinaus werden bislang noch offene Lücken in der mobilen Versorgung geschlossen.
Im Süden
Durch die Inbetriebnahme des Senders Mannheim Studio verbessert sich die DAB+ Versorgung im Stadtgebiet von Mannheim im Frequenzblock (Kanal) 9D. Dabei steht vor allem die Verbesserung des Indoor-Empfangs im Vordergrund.
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Quelle: Digitalradio Büro Deutschland
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