„Call for Podcast“: Die zehn Piloten des BR stehen fest

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Mit einem Wettbewerb haben der Bayerische Rundfunk und Spotify dazu aufgerufen, Podcasts einzureichen. Für zehn Teilnehmer geht es nun darum, sich eine mehrteilige erste Staffel zu sichern.

Der Bayerische Rundfunk (BR) hat in Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst Spotify zum Wettbewerb gerufen. 601 Teilnehmer haben ihre Vorschläge für einen Podcast im Rahmen dieses Wettbewerbs, dem „Call for Podcast“, eingereicht. Nun hat eine 51-köpfige Jury bestehend aus Experten der Podcast-, Radio- und Medienbranche die zehn besten Einsendungen herausgefiltert. Dem Publikum werden diese zehn Pilotepisoden unter www.callforpodcast.de zur Verfügung gestellt.

Die Arbeit der Jury ist allerdings noch nicht beendet. Bis Ende März gilt es, aus den zehn Favoriten die drei besten Kandidaten zu wählen, denen in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk die Umsetzung ihres Podcasts als mehrteilige erste Staffel winkt. Auf diese Weise möchte der Bayerische Rundfunk bislang nicht gehörte Konzepte einem breiten Publikum zugänglich machen. Unter den Einsendungen befinden sich Projekte von erfahrenen Medienexperten sowie von unerfahrenen Hobby-Podcastern.

Der unerwartete Erfolg des Wettbewerbs bestätigt den BR in seinem Vorhaben, wie auch BR-Hörfunkdirektor Martin Wagner erläutert: „Allein der Zuspruch und die Zahl der Einsendungen beim Call For Podcast haben gezeigt, dass Radio in dieser Darstellungsform stark ist und die Autoren erfindungsreich sind. Wir werden die Entwicklung weiter fördern und sind sehr gespannt auf die fertigen Produkte aus dem Call For Podcast.“

Die Jury muss aus den nun produzierten Podcast-Piloten den Gewinner bestimmen. Chancen auf ihre eigene Podcast Serie haben Magdalena Bienert mit „Ein Mann für Mama“, Reinhard Röde mit „Was bisher geschah“, Elisabeth Veh mit „2017“, Franziska von Malsen mit „Froh und Flüssig – der Podcast über Geld und gutes Leben“, Ralf Büchler und Lea Hampel mit „Fakecast. Nichts als die Wahrheit“, Dorothea Drobbe mit „Vater“, Thembi Wolf und Katja Musafiri mit „Banana Republic“, Shari Littmann mit „German Angst“, Patrick Breitenbach und Nils Köbel  mit „Activate“ und Edda Reimann mit „Willkommen in Pornotopia“.

[nis]

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2 Kommentare im Forum
  1. Spotify hört seinen Namen gerne zusammen mit Podcast. Für mich hat das nichts miteinander zu tun. Solange es keinen RSS-Feed gibt und meine PodCastApp das nicht abonnieren kann, ist es halt keiner ... Zum Glück werden bei dieser Aktion auch RSS-feeds angeboten. P.S. Spotify ist was für alte Männer und riecht nach Lullu.
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