Der Erweiterte Ältestenrat des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks (BR) und der Beschließende Ausschuss des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) arbeiten beim Ausbau von DAB Plus zusammen.
Zum 12. Mal trafen sich der Erweiterte Ältestenrat des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks (BR) und der Beschließende Ausschuss des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zu einem Meinungsaustausch. Wie die beiden Gremien mitteilten, ging es vor allem um die Kooperation zwischen BR und BLM beim Betrieb der DAB-Plus-Netze in Bayern.
Die beiden Institutionen werteten das vereinbarte Infrastruktur-Sharing beim Betrieb der DAB-Plus-Netze als beispielhaft. Der BR übergibt Kapazitäten, die er selbst nicht nutzt, an die BLM und erhält dafür eine Kompensation. Die hierdurch nutzbaren Kapazitäten stellen die Verbreitung lokaler und landesweiter Digitalradio-Angebote im DAB-Plus- Standard sicher.
Zwei bis zehn private Hörfunk-Programme sollen je nach Region in den DAB-Netzen des BR neben den Hörfunkwellen des BR ausgestrahlt werden. Durch diese Zusammenarbeit soll der Umstieg auf DAB Plus als Verbreitungsstandard beschleunigt werden. Der Bayerische Landtag hat entschieden, die privaten Anbieter bei der Migration von UKW zu DAB Plus zusätzlich befristet finanziell zu unterstützen. [km]
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