
Berlin – Dieter Bohlen, Chef-Juror der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ („DSDS“), hat seinen Unmut über die Radiowellen der ARD geäußert. Der Musikproduzent wirft den Sendern ein „Geschmacksdiktat“ vor.
Die Songs der „DSDS“-Gewinner würden bei den Radiosendern der ARD kaum gespielt, beklagte Bohlens Juror-Kollege Volker Neumüller in einem Bericht der „Bild“. Bohlen sagte der Zeitung, es ginge nicht darum abzubilden, welche CDs die Leute kaufen, sondern darum ihnen „eigenen Kram“ aufzudrängen. Songs von Lena Meyer-Landrut werden laut dem Bericht häufiger gespielt als die von „DSDS“-Gewinnern. Aus Sicht des Pop-Produzenten ein „Geschmacksdiktat“ und „Meinungsmache“ auf Kosten von GEZ-Zahlern.
Die „DSDS“-Songs würden nicht zur Musikfarbe passen, zitierte die „Bild“ am Mittwoch eine Stellungnahme des WDR. Der HR habe mitgeteilt, dass die Hörer Stefan-Raab-Songs lieber hören würden.
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